Daten und Worte zu Akteuren des FC St. Gallen.
Seit Junioren-Zeiten und mit Unterbrüchen bis 30. Juni 2010 im FCSG. -- 2 NLA-Spiele für die Espen. -- FCSG-Debüt am 6. Oktober 2007 gegen Thun (0:4-Heimniederlage).
Abwehrspieler Alessandro Maier hatte es bisher trotz konstanten Leistungen in der 1. Liga schwer, ins NLA-Team zu finden. -- In der 2. Saisonhälfte 2008/2009 an den FC Gossau ausgeliehen (12 NLB-Einsätze). -- In der Saison 2009/10 wieder im FCSG, aber nur in der 1. Liga eingesetzt. -- Im Sommer 2010 Wechsel zum FC Tuggen. -- Ende August 2011 löste er den Vertrag mit den Märchler auf und wechselte in die 2. Liga zum FC Sirnach.
Maier kam einst aus dem Nachwuchs des FC Wil.
Vom 8. November 2013 bis 7. Mai 2014 im FCSG. -- 6 NLA-Spiele für die Espen. -- FCSG-Debüt am 24. November 2013 bei der 1:3-Niederlage in Luzern.
Nach Daniel Sikorski war Juho Mäkelä der zweite Stürmer, den der FCSG im ereignisreichen Herbst 2013 verpflichtet hatte. In den Wochen zuvor zogen sich hintereinander Dzengis Cavusevic, Sven Lehmann und auch noch Sikorski schwere Verletzungen zu. Mäkelä spielte zuvor bis Juni 2013 in Deutschland für den SV Sandhausen in der 2. Bundesliga. -- Als erster Finne beim FCSG machte er in seinen ersten Teileinsätzen Hoffnungen, vor allem als Joker eine Hilfe zu sein. -- Nach der Winterpaue kam Mäkelä nur noch zu zwei Teileinsätzen, bei seinem letzten gegen Thun stand er erstmals in der Startformation. In der verunsicherten Mannschaft, die Mühe mit dem Toreschiessen bekundete, konnte auch Mäkelä kaum etwas bewirken. -- Immerhin verhalf er mit zwei Treffern in der 1. Liga Promotion zweimal zu einem Punktgewinn der U21.
Noch vor Saisonende verliess Mäkelä den FCSG, und kehrte zurück nach Finnland. Der IFK Marienhamn von der schwedischsprachigen Insel Aland verpflichtete ihn für eine kurze Vertragsdauer, nachdem auch dort mehrere Offensivspieler verletzt ausfielen. -- Mitte August holte ihn der Seinäjoen Jalkapallokerho (Seinäjoki). -- 2015 bestritt er 31 Spiele für den Vaasan PS und erzielte 16 Tore, womit er am Ende auf Platz 2 der Torschützenliste war. -- Seit 2016 stürmt Juho Mäkäelä für den HIFK (Helsinki).
Juho Mäkelä wechselte 2003 von Tervarit (Oulu) nach Helsinki zum HJK, für den er in drei Jahren in der Veikkausliiga in 66 Spielen 33 Tore erzielte und in der ersten Saison gleich Meistertitel und Cupsieg feierte. -- 2005 wurde er Torschützenkönig. -- Anfang 2006 erhielt Mäkelä einen Vertrag vom Heart of Midlothian FC (Edinburgh). Den Durchbruch schaffte er in der schottischen Premier League nicht, auch wenn ihm in einem Ligacup-Spiel gegen Alloa ein schöner Hattrick gelang: Zum 4:0-Sieg erzielte er je einen Treffer per Kopfball, mit links und mit rechts.
Anfang 2007 scheiterte ein Wechsel zur SpVgg Greuther Fürth, am 6. Februar lieh ihn sich der damals von Heinz Peischl trainierte FC Thun für ein halbes Jahr aus. Kurz vor ihm wurde mit Ary Nyman bereits ein finnischer Nationalmannschafts-Kollege ins Berner Oberland geholt. -- Für Thun, das im März Peischl freistellte und Jeff Saibene zu dessen Nachfolger machte, bestritt Mäkelä 14 Super-League-Spiele und trug 3 Tore zum Klassenerhalt bei.
Mäkelä kehrte im Sommer 2007 zurück zu den Hearts, wurde aber kaum mehr berücksichtigt. -- Ende April 2008 wurde der Stürmer vom HJK ausgeliehen. Die 7 Tore, die er nun in 13 Spielen erzielte, überzeugten seinen schottischen Klub, der ihn im Sommer wieder in sein Kader aufnahm. -- Kurz vor Transferschluss Anfang Februar 2009 wurde Mäkelä von den Hearts zurück zum HJK transferiert. -- Am besten lief es ihm zum Saisonstart im Frühling 2010: 10 Tore in 8 Spielen legten die Grundlage zur zweiten Krönung zum Torschützenkönig (16 Tore am Saisonende). -- Danach wechselte Mäkelä per Anfang Januar 2011 zum Sydney FC. In der A-League hatte der Finne einen guten Einstand, verlor aber bald den Rückhalt des Trainers. Seine Bilanz in Australien: 16 Spiele/3 Tore. -- Anfang 2012 teilte ihm der Klub mit, dass er sich einen Verein suchen dürfe, im April 2012 kehrte er erneut zum HJK zurück und steuerte wieder 10 Tore zu seinem 4. Meistertitel bei (nach 2003, 2009 und 2010). -- Im Januar 2013 schloss er sich dem SV Sandhausen an, für den er in der 2. Bundesliga 3 Tore in 13 Spielen schoss. -- Die Nordbadener verpassten vorerst den Klassenerhalt, weshalb der Vertrag endete.
Juho Mäkelä bestritt 7 Länderspiele. Sein Debüt in der finnischen Nati gab Mäkelä am 3. Februar 2004 in Guangzhou gegen China (1:2-Niederlage). Im Mai 2010 kam er nach mehr als vier Jahren Unterbruch zum Comeback im Nationalteam, gehörte aber beispielsweise auch während seiner Thuner Zeit zu den Aufgeboten von Roy Hodgson. -- Davor war Mäkelä ab der U18 Nachwuchs-Internationaler. -- Sein erster Junioren-Klub war der Oulun Luistinseura (OLS).
In der Saison 2006/2007 im FCSG. -- 17 (15 NLA/2 Cup) Spiele und 1 Tor im Cup für die Espen. -- FCSG-Debüt am 19. Juli 2006 beim 1:1 in Schaffhausen.
Milos Malenovic kam im Sommer 2006 aus Wohlen aufs Espenmoos, nachdem ihn die FCSG-Verantwortlichen schon in der Winterpause zuvor holen wollten. -- Hinter dem von Rolf Fringer gesetzten Sturmduo Alex Tachie-Mensah/Francisco Aguirre kam er nur zu Kurzeinsätzen. -- Der einstige Grasshoppers-Nachwuchsspieler erzielte zuvor für Wohlen in 51 NLB-Spielen 21 Tore.
2007 an Aufsteiger Xamax ausgeliehen, wo er es auf 6 NLA-Spiele brachte und seinen einzigen Treffer ausgerechnet in St. Gallen erzielte (zum 1:1-Ausgleich; der FCSG gewann am Ende 2:1). -- Im September 2007 bei einem Trainingsspiel ein Kreuzbandriss zugezogen. Ein mögliches Comeback in Neuenburg wurde ihm verwehrt. -- 2008 Wechsel nach Holland zum FC Omniworld (Almere), wo er in der in der zweithöchsten Liga ("Eerste Divisie" bzw. "Jupiler League") 20 Meisterschaftsspiele (1 Tor) bestritt. -- Ende Saison 2009 trotz weiterlaufendem Vertrag bei Omniworld freigestellt. -- Seit 25. September 2009 beim FC Emmen in Hollands Eerste Divisie. -- Ende Januar 2011 für eine halbe Saison dem Ligakonkurrenten BV Veendam ausgeliehen, für den er ausgerechnet gegen Emmen sein erstes Tor (zum 1:0-Sieg) erzielte. -- Ab Sommer 2011 ohne Klub geblieben.
Malenovic bestritt 4 U21-Länderspiele (2 Tore) für die Schweiz. -- Inzwischen offenbar als Spielerberater für die Firma von Vinicio Fiornaelli tätig. -- Er hätte auch Berufsmusiker werden können, galt mit dem Akkordeon als Wunderkind, auch als Schachspieler war Milos Malenovic als Kind ein Ausnahmetalent.
Seit 01.07.2018 im FCSG. -- Bisher 9 (7 NLA/2 Cup) Spiele für die Espen. -- FCSG-Debüt am 19. August in Ueberstorf beim 6:0-Sieg im Spiel der Hauptrunde des Schweizer Cups.
Kekuta Manneh stürmte zuvor für den CF Pachuca in Mexiko. Für den Spitzenclub kam er in der Liga MX in einer halben Saison nur in einem Spiel zu einem Kurzeinsatz, dazu bestritt er ein Cupspiel über die volle Spieldauer.
Manneh wurde in Gambia geboren und wechselte als 16-jähriger Junior in die USA, um in den Nachwuchsteams Texas Rush (Houston) und Lonestar SC (Austin) voran zu kommen. In seiner Heimatstadt Bakau hatte er davor bereits für den Steve Biko FC in der höchsten Liga Gambias gespielt.
2012 nutzte er die Chance, für die Austin Aztex in der Nachwuchsliga (Premier Development League) in 12 Spielen 10 Tore zu erzielen. Dies brachte ihm verschiedene Einladungen von Proficlubs, schliesslich wurde er Anfang 2013 beim Draft der Major League Soccer von den Vancouver Whitecaps engagiert. -- Manneh schaffte den Durchbruch, bestritt für die Whitecaps in vier Saisons 101 Spiele und erzielte 22 Tore. -- Um die Chance auf die US-Staatsbürgerschaft zu wahren, wohnte er in dieser Zeit auf der US-Seite der Grenze - und wurde 2016 eingebürgert. -- Ende März 2017 verliess er nach Saisonbeginn die Whitecaps und wechselte zur Columbus Crew. für die Crew erzielte er in 19 Spielen 4 Tore, erreichte die Playoffs und scheiterte erst in den Halbfinals am späteren Meister Toronto FC.
Manneh bestritt 2011 für Gambia die U20-Afrikameisterschaft in Südafrika. -- Er wurde bis 2015 für Gambia aufgeboten, sagte aber schliesslich ab, weil er auf Einsätze für das Nationalteam der USA hoffte. Zweimal wurde er auch aufgeboten, zuletzt für ein Länderspiel gegen Paraguay im März 2018, blieb aber noch ohne Einsatz.
Sommer 2003 bis 19. August 2008 im FCSG. -- 162 (143 NLA/2 Barrage/2 NLB/13 Cup/2 UI-Cup) Spiele und 13 Tore (12 NLA/1 Cup) für die Espen. -- FCSG-Debüt am 16.07.2003 beim 1:4 gegen die Young Boys.
David Marazzi kam als Nachwuchsinternationaler mit bereits 28 NL-Spielen in Lausanne aufs Espenmoos. -- Sein alter Klub war in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten und hatte im Jahr zuvor keine NLA-Lizenz mehr erhalten. -- Die Waadtländer Frohnatur mit Tessiner Wurzeln sorgte auf dem linken Flügel immer für viel Betrieb, war aber als Vorbereiter wesentlich erfolgreicher, als wenn er selber schiessen sollte. -- Der technisch beschlagene Marazzi überzeugte stets mit kämpferisch einwandfreien Einsatz. -- Im Abstiegskampf im Frühling 2008 fiel er erstmals längere Zeit verletzt aus.
Nachdem der Abstieg feststand, bekannte sich Marazzi zu einem Verbleib in St. Gallen, ehe er dann doch den Abgang nach Aarau erzwang. -- Nach einer guten ersten Saison (Rang 5) stieg der Mittelfeldspieler im Sommer 2010 ein zweites Mal aus der Super League ab, um drei drei Jahre später und unter René Weiler wieder in die höchste Liga zurückzukehren. -- Nachdem Marazzi in den ersten Runden der Super League nur noch einmal in der Startformation stand, löste er am 23. September 2013 den Vertrag in Aarau auf und unterschrieb beim Servette FC. Für Aarau hatte Marazzi in den 5 Jahren 167 Pflichtspiele bestritten. -- Der Servette FC sollte der erste Klub sein, dem Marazzi nicht lange treu blieb. Zum Saisonende verabschiedete er sich wieder nach 23 Spielen in der Challenge League aus Genf - und unteschrieb im Juni 2014 für zwei Jahre bei Lausanne-Sport. Sein erster Profiklub war zuvor aus der Super League abgestiegen. -- In der zweiten Saison feierte er mit "LS" den Wiederaufstieg, kam aber im Frühling 2016 nur noch zu 7 Einsätzen (in 4 davon als Joker). 52 Meisterschaftsspiele hatte er in diesen zwei Jahren für Lausanne-Sport bestritten. -- Marazzi blieb in der Challenge League und unterschrieb im Sommer 2016 beim FC Le Mont.
NLA-Debüt als 17-jähriger am 28. April 2002 für Lausanne-Sports (1:0-Sieg gegen Luzern). -- Marazzi war U21-Nationalspieler.
17. Januar 1989 bis ca. Februar 1992 im FCSG. -- 100 (89 NLA/5 Cup/6 Intertoto-Cup) Spiele und 10 (9 NLA/1 Cup) Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 19. März 1989 in der Auf-/Abstiegsrunde auswärts beim 1:1 gegen Malley.
Ein halbes Jahr nach Ivan Zamorano folgte Luis Patricio Mardiones als zweiter Chilene. Der defensive Mittelfeldspieler wechselte vom CD Universidad Católica (Santiago) zum FCSG und hatte im Vergleich zum später berühmten Landsmann schon auf eine beachtliche Karriere zurückblicken können. -- Mardones wurde mit einem Vertrag für die Dauer der Auf-/Abstiegsrunde - mit Option für ein weiteres Jahr - verpflichtet.
Mit dem kampfstarken Aufbauer Mardones auf dem Platz fühlte sich Zamorano zunehmend wohler, zusammen legten sie den Grundstein für den Höhenflug in der Folgesaison. -- Schon früh sagte der an sich bescheidene Mardones, dass er davon träume, mit dem FCSG Meister zu werden. -- Dem Höhenflug mit dem "Wintermeister" und dem Titel des Torschützenkönigs folgte im August 1990 zwar der Abschied seines berühmteren Landsmanns Zamorano, Mardones aber blieb vorerst weiterhin zuverlässige, treibende Kraft im Herzen des FCSG-Spiels. -- Bis Anfang 1991 Richard Zambrano verpflichtet wurde und Mardones regelmässig als "überzähliger Ausländer" kein Platz auf dem Matchblatt fand. -- Nachdem im September 1991 Heinz Bigler als Trainer Kurt Jara ablöste, wurde Mardones gerade noch zweimal als Joker eingesetzt. -- Im Januar 1992 wurde im Rahmen der Hallenturniere bekannt gegeben, dass der FCSG für Mardones einen Abnehmer suche. -- Nur ungern verliess er die Ostschweiz. Das bekräftigte er auch später bei seiner Rückkehr nach St. Gallen anlässlich der Eröffnung der AFG-Arena.
Vorerst blieb Pato Mardones noch in der "erweiterten Region" und wurde vom FC Brüttisellen engagiert. -- Die Zürcher Unterländer waren nach starkem Saisonstart eingebrochen: Weil der Gönner seine Zahlungen eingestellt hatte, schmissen vier Leistungsträger das Handtuch. Der FCB musste in die NLB-Abstiegsrunde. -- Trainer Hubert Münch soll in Beizen Geld gesammelt haben, um Mardones finanzieren zu können. -- Schliesslich schaffte Brüttisellen mit dem Chilenen das kleine Wunder und sicherte sich über die Barrage gegen Châtel-St-Denis den Ligaerhalt. Mardones war beim 3:1-Sieg im Hinspiel in der Romandie Schütze des 3:0.
Mardones spielte danach wieder in Chile, zuerst für den CD O'Higgins de Rancagua, zwischen 1994 und 1996 für den Club Universidad de Chile, mit dem er 1994 und 1995 zwei Meistertitel feierte. -- 1994 verwandelte Mardones im letzten Saisonspiel auswärts gegen Cobresal einen Foulpenalty zum 1:1, das den Titelgewinn sicherte.
Insgesamt wurde Mardones viermal chilenischer Meister. Mit Universidad Católica, für die er von 1983 bis zu seinem Wechsel nach St. Gallen sechs Jahre spielte, hatte er die Liga schon 1984 und 87 gewonnen. Dazu gewann er in seiner ersten Saison im Profifussball 1983 den Cup und 1984 den nur einmal ausgetragenen "Copa Républica". -- Mardones bestritt 29 Länderspiele (wobei nach seiner Ankunft in der Schweiz wiederholt von 70 Länderspielen die Rede war). -- Zweimal spielte er an der Copa América, 1987 in Argentinien erreichte er mit Chile den Final (0:1-Niederlage gegen Uruguay), seine zweite Teilnahme datiert von 1995 in Uruguay.
Juli 2003 bis 29. August 2007 im FCSG. -- 97 (92 NLA/5 Cup) Spiele für die Espen. -- FCSG-Debüt am 16. Juli 2003 beim 1:4 gegen die Young Boys.
Der im Nachwuchs der AC Bellinzona gross gewordene Innenverteidiger kam von Malcantone Agno aufs Espenmoos. -- Auch wenn Maric bei seinem Espen-Debüt schon in der 37. Minute bei 1:3-Rückstand ausgewechselt wurde, brachte er es auf fast 100 Spiele in Grün-Weiss. Erst profitierte er vom erfahrenen Stefan Wolf an seiner Seite, später musste er hinter dem Duo Jiri Koubsky/Juan-Pablo Garat meist geduldig auf Einwechslungen hoffen.
Im August 2007 dem FC Luzern ausgeliehen, der wegen mehreren Verletzten um den früheren U21-Internationalen bat und für den er auf 7 NLA-Einsätze kam. -- Anfang März 2008 wurde Maric von der AS Bari verpflichtet, wohin er mangels Perspektiven unter Trainer Balakov sofort zog. -- Bei den Süditalienern, die am Ende der Saison 2008/2009 überlegen in die Serie A zurückkehrten, ohne Einsatz in einem Meisterschaftsspiel.
Anfang 2009 an den K.A.S. Eupen in Belgiens zweithöchster Liga ausgeliehen und massgeblich am Ligaerhalt beteiligt. -- Im Sommer 2009 von Eupen definitv übernommen, ein Jahr später mit dem kleinen Verein gar überraschend in die höchste Liga aufgestiegen. -- Ab 1. Juli 2010 bei Sporting Lokeren. Der Club der belgischen Pro League verpflichtete den Tessiner mit einem Dreijahres-Vertrag. -- Im März 2012 holte sich Sporting Lokeren mit dem Cupsieg (1:0 im Final gegen Kortrijk) den ersten grossen Titel in der Vereinsgeschichte. Stammspieler (und Leistungsträger) Maric musste von der Tribüne aus zusehen, er war wegen einer Verwarnung im Halbfinal-Rückspiel gegen Lierse gesperrt. 2014 wurde Lokeren zum zweiten Mal Cupsieger; diesmal kam Maric auch im Final (1:0 gegen Zulte Waregem) zum Einsatz.
1. Juli 2006 bis 30. März 2007 im FCSG. -- 4 (2 NLA/2 Cup) Spiele und ein Cup-Tor für den FCSG. -- Espen-Debüt am 21. August 2006 beim 2:0-Auswärtssieg in Thun.
Sandro Marini kam als 17-jähriger mit der Empfehlung von 18 Toren in 62 NLB-Spielen mit Kriens zum FCSG. -- Der Durchbruch im Espenmoos blieb dem Offensivspieler jedoch verwehrt. -- Für die letzten Spiele der Saison 2006/07 an den FC Vaduzu ausgeliehen. -- In der Saison 2007/08 dem SC Kriens ausgeliehen, für den er weitere 30 NLB-Spiele bestritt. -- Im Sommer 2008 wieder im FCSG, wo Marini nur für die U21 gemeldet wurde. -- Ab September 2008 beim SC Cham (1. Liga). -- Seit 1. September 2010 im SC Goldau (2. Liga interregional).
Vater Stefan Marini bestritt zwischen 1982 und 1993 in 11 Saisons 181 NLA-Spiele für den FC Luzern, 94/94 weitere 9 für den FC Aarau, sowie zwischen 1986 und 1991 19 Länderspiele. -- Sandro Marini startete im Nachwuchs des FC Luzern, wechselte zum SC Kriens, bei dem sein Vater von 2003 bis 2008 Trainer war.
2004 bis 19. Februar 2010 und 1. Juli 2010 bis 30. Juni 2014 im FCSG. -- 93 (53 NLA/23 NLB/3 Europacup/14 Cup) Spiele und 1 NLA-Tor für die Espen. -- FCSG-Debüt am 25. Mai 2009 beim 1:3 in Lugano.
Ivan Martic kam 2004 als Junior vom FC Uzwil nach St. Gallen. -- Nachdem er im Winter 2010 eine starke Vorbereitung bestritten hatte, wurde er dem FC Schaffhausen ausgeliehen, um zu mehr Spielpraxis zu gelangen. Unter Trainer René Weiler erarbeitete sich Martic Respekt und steuerte zur guten zweiten Saisonhälfte auch 3 Tore bei. -- Trainer Uli Forte holte den rechten Aussenverteidiger mit viel Zuversicht zurück ins Team, Martic war nun der FCSG-Nachwuchsspieler mit den beten Perspektiven. -- Tatsächlich kam er im Herbst 2010 vermehrt zu Einsätzen.
Der Abstieg im Sommer 2011 war Martic' Entwicklung nicht abträglich, in der Challenge League wurde Martic zum Stammspieler; jedoch fiel er in Schlussphase vor dem Wiederaufstieg im April mit einer Sprunggelenkverletzung ausfiel. -- Nach der erfolgreichen Rückkehr in die Elite verzögerte sich das Comeback von Ivan Martic. Er erlitt auch noch eine Lungenentzündung. -- Als es Ende November 2012 gegen Luzern endlich mit der Rückkehr klappte, erzielte Martic den Ausgleichstreffer zum 1:1. -- Im Verlauf des Frühlings, als der FCSG auf Platz 3 stürmte, wurde Martic zur festen Grösse in der Mannschaft, der auch wiederholt mit präzisen Flanken glänzte. -- Dass er auch international bestehen kann, bewies er in den Spielen der Europa League. Spätestens da dürfte das Interesse an ihm auch über die Grenzen hinaus gewachsen sein. -- Ende März 2014 wurde bekannt, dass Martic den FCSG per Saisonende verlassen wird und beim italienischen Serie-A-Klub Hellas Verona FC unterschrieben hat.
In Verona stand Martic in den ersten zwei Meisterschaftsspielen in der Startformation und hatte einen insgesamt guten Herbst. Ab Februar stand er nur noch einmal bei Spielbeginn auf dem Platz und wurde noch zweimal eingewechselt. So brachte es Martic auf 16 Serie-A-Spiele und zwei Matches im Cup. Ende Juli 2015 wurde er vom Serie-B-Verein Spezia Calcio übernommen.
1. Juli bis 3. Oktober 1996 im FCSG. -- 10 NLA-Spiele für die Espen. -- FCSG-Debüt am 10. Juli 1996 beim 0:0 in Lugano.
Philemon "Chippa" Masinga kam vom Leeds United FC nach St. Gallen und war der prominenteste der drei neuen Südafrikaner. -- Der Saisonstart des FCSG verlief überraschend gut, doch dem kräftigen Stürmer gelang einzig ein Pfostenschuss, jedoch kein Tor. -- Da die Ablösesumme für Phil Masinga angeblich eine Million Franken betrug, geriet seine Verpflichtung schnell in die Kritik. -- Schliesslich dürften die Verantwortlichen für das gute Angebot aus Italien dankbar gewesen sein, Masinga wechselte zu Salernitana in die italienische Serie B.
In Salerno lief es ebenfalls harzig an. Erst in der Rückrunde erzielte er seinen ersten Treffer, die 4 Tore in 16 Spiele trugen aber zum Klassenerhalt der Salernitana bei. -- Im Oktober 1997 von der AS Bari verpflichtet, wo er sich nach erneuten Anlaufschwierigkeiten schliesslich durchsetzte und beitrug, dass der Verein aus Apulien vier Jahre in der Serie A hielt. -- Masinga bestritt 75 Spiele und erzielte 24 Tore für Bari, 11 Treffer alleine in der Saison 1998/99. -- In der Saison 1999/2000 von Verletzungen gestoppt, 2000/2001 von einem Jungstar namens Antonio Cassano meist auf die Ersatzbank verdrängt. -- 2001, nach dem Abstieg, ging Masinga in die Vereinigten Arabischen Emirate und spielte für den Al-Wahda Sports Cultural Club. -- Zwar war Masinga auch hier regelmässiger Torschütze, doch ein erhofftes Angebot aus einer guten (europäischen) Liga blieb aus, Masinga beendete 2002 seine Profi-Karriere.
In 58 Länderspielen für Südafrika war Masinga 18 Mal Torschütze. -- "Chippa" gewann 1996 den Afrika-Cup und war 1998 Finalist. -- Masinga war im Herbst 1997 der Torschütze beim 1:0 gegen Kongo, das den Weg an die WM 1998 ebnete. -- 2 Einsätze an der WM 1998, Masinga zog sich danach verärgert aus der "Bafana Bafana" zurück, weil er trotz Knöchelverletzung spielen musste. -- Ende 1998 gab er jedoch sein Comeback im Nationalteam.
Phil Masinga starte im Nachwuchs der Kaizer Chiefs in Johannesburg und wurde 1990 von seinem früheren Idol, Jomo Sono, zu den Jomo Cosmos (Johannesburg) geholt, wo er den ersten Profi-Vertrag hatte. -- Jomo Sono bezeichnete er später als seinen wichtigsten Förderer. -- 1991 bis 1993 im Mamelodi Sundowns FC (Pretoria). -- Ab 1993 Leeds United 28 Spiele und 5 Tore in der Premier League.
Phli Masinga war Botschafter der erfolgreichen WM-Kandidatur seines Landes. -- Er stammt aus Klerksdorp in der Nordwest-Provinz, wo er inzwischen eine Fussballschule ("Phli Masinga Soccer Academy", PMSA) führt.
16. Januar 2012 bis 30. Juni 2016 im FCSG. -- 152 (117 NLA/15 NLB/8 Europacup/12 Cup) Spiele und 22 (14 NLA/2 NLB/3 Europacup/3 Cup) Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 18.02.2012 beim 6:0-Heimsieg gegen die SR Delémont.
Marco Mathys kam vom FC Biel/Bienne nach St. Gallen. -- Der torgefährliche Mittelfeldspieler, zu Beginn seiner Karriere Stürmer, war nach Franck Etoundi der zweite FCSG-Transfer aus dem Seeland innert einem halben Jahr. -- Mathys fiel im Herbst 2011 auch beim Bieler Gastspiel in der AFG ARENA auf, als er aus rund 30 Metern den "Ehrentreffer" zum 1:3 erzielte. -- Bereits eine Woche zuvor schoss er in Lugano mit einem direkt verwandelten Freistoss aus ähnlicher Distanz sein Team in den Cup-Achtelfinal.
Innert vier Monaten von der Challenge League in die Nati
Für St. Gallens Spiel war Mathys auf Anhieb ein Gewinn. -- Auch wenn er sich in der Challenge League (7 Mal in der Startformation, 8 Mal eingewechselt) und dann auch in fünf der ersten sechs Spiele in der Super League als Joker bis zu seiner Einwechslung gedulden musste. -- Den ersten Treffer in Grün-Weiss erzielte er in seinem siebten Einsatz beim 3:2-Heimsieg gegen Wil (am 31. März 2012, Mathys erzielte sechs Minuten nach seiner Einwechslung die 2:1-Führung). -- Als dann Mathys Ende August zum zweiten Mal in der höchsten Liga der Startformation angehörte, überzeugte er. Zum 2:1-Heimsieg gegen Basel leitete er den Ausgleich ein und verhalf zu einem ausgelassen gefeierten Heimsieg, der die gute Stimmung um den FCSG noch bestärkte. -- Eine Woche später, beim Auswärtsspiel gegen Leader Sion, glückte dem FCSG und ihm selbst ein aussergewöhnlich starker Auftritt. Mathys erzielte die beiden Tore zur 2:0-Pausenführung im Tourbillon. Der FCSG gewann 3:0 und löste die Walliser als Tabellenführer ab.
Das brachte Marco Mathys ein paar Wochen später auch ein Aufgebot für die Nationalmannschaft ein. -- Ottmar Hitzfeld lobte den Solothurner für seine Torgefährlichkeit und Schnelligkeit. Mathys selbst war "absolut überrascht", wie er sich auf der Homepage des SFV zitieren liess. "Ich freue mich natürlich riesig, davon träumt man als kleiner Junge, aber das hätte ich wirklich nicht erwartet. Ich freue mich auf die Erfahrung und lasse jetzt alles auf micht zukommen". Mathys sollte an das Team herangeführt werden. Dass er in den beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Norwegen und in Island nicht zum Einsatz kam, war zu erwarten. -- Für den FCSG war Mathys aber der erste Spieler seit über 10 Jahren (Franco Di Jorio im Mai 2002), der in die Schweizer Nati aufgeboten wurde.
Auch wenn Mathys nur noch ein drittes Saisontor Saisontor erzielte - es war der Treffer zum 1:0-Heimsieg gegen Thun Ende Oktober - war er eine Stütze auf dem Weg zum Platz 3 in der Aufstiegssaison. Hinter dem Offensivspieler harmonierten Stéphane Nater und Dejan Janjatovic, neben Mathys führte Ezequiel Scarione im offensiven Mittelfeld Regie. Nur zwei Spiele verpasste Mathys in dieser fast perfekten Saison, eines wegen einer Gelbsperre. -- Der FCSG hatte sich recht souverän für den Europacup qualifiziert!
Protagonist im Europacup
Das Playoff zur Europa League im Sommer 2013 sollte die Krönung werden. Gegen Spartak Moskau bewahrte Mathys mit seinem Ausgleichtor zum 1:1 im Hinspiel in der AFG-Arena die Hoffnung auf ein Weiterkommen. -- Beim grossartigen 4:2-Sieg in Chimki hatte er das 1:1 eingeleitet und die Vorlage zum 3:1-Führungstreffer geleistet. -- Zwei weitere Europacup-Tore in der Gruppenphase waren Mathys vergönnt: Zum 2:0-Endstand im ersten Spiel gegen Kuban Krasnodar und das Goal zum 1:0-Heimsieg gegen Swansea City.
Die zweite Super-League-Saison lief etwas harziger an. -- Beim 2:2 in Vaduz Mitte September 2014 sass Mathys auf der Tribüne, in der darauf folgenden Serie von sechs positiven Matches wirkte er wieder mit, der FCSG konnte wieder nach oben schauen. Als er auswärts gegen die Grasshoppers erstmals wieder auf der Bank sass (und später eingewechselt wurde), beendete St. Gallen die Serie. -- Im Frühling 2015 schien der Schwung verloren, nun hatte auch Mathys Mühe, Impulse zu geben. -- Nun waren Zwischentöne zu hören, Mathys sei zu früh mit sich zufrieden gewesen und hätte mehr herausholen können. Den Anspruch, Führungsspieler zu sein, lag dem eher stille Mathys von Natur aus fern.
Verdrängt nach dem Trainerwechsel
Nachdem im Herbst 2015 Joe Zinnbauer als Nachfolger von Jeff Saibene kam, galt Marco Mathys bald als einer der Verlierer des Trainerwechsels. -- Tatsächlich kam er unter dem Neuen nur noch in 7 von 28 möglichen Spielen zum Einsatz. -- Im Publikum hingegen blieb die Hoffnung auf Mahtys, auch wenn sich immer mehr abzeichnete, dass er sich nicht mehr aufdrängen konnte. -- Schliesslich wurde vor Saisonabschluss bekannt, dass Mathys' Vertrag nicht verlängert würde. -- Im letzten Heimspiel wurde er vom Publikum warmherzig verabschiedet. -- Marco Mathys wechselte im Sommer 2016 zum FC Vaduz.
Beginn der Karriere
In der Halbsaison vor seinem Wechsel nach St. Gallen erzielte Mathys für Biel 10 Tore (8 NLB/2 Cup). In 73 NLB-Spielen in zweieinhalb Jahren brachte er es auf 23 Treffer. -- Davor spielte Mathys zwischen 2006 und 2009 drei Saisons für den FC Concordia Basel, für den er in 79 NLB-Spielen 8 Tore erzielt hatte. -- Mathys stammte vom FC Derendingen. -- Die Basler wurden auf den jungen Derendinger Spielmacher aufmerksam, als der Solothurner Zweitligist im September 2005 in der 1. Cup-Hauptrunde auf den FC Concordia traf.
01.07.1988 bis 30.06.1992 im FCSG. -- 49 (39 NLA/4 Cup/6 Intertoto-Cup) Spiele und 3 (2 NLA/1 Cup) Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 6. August 1988 beim 4:1-Heimsieg gegen Lugano.
Siegfried Mauerhofer kam vom FC Rorschach zum FCSG und spielte zu Beginn vor allem im Nachwuchs-Team in der NLC. -- Unter Markus Frei kam Mauerhofer zu seinen ersten zwei NLA-Einsätzen, doch als der Trainer durch Kurt Jara ersetzt wurde, musste sich das Talent lange gedulden, ehe es wieder in der 1. Mannschaft zum Zug kam. -- In seiner dritten Saison (1990/91) hatte der Allrounder den Schritt Richtung Stammspieler gemacht. In der 3. Runde ersetzte er den kurz nach Spielbeginn verletzt ausgeschiedenen Christian Stübi - und nutzte die Chance. -- Meist im Mittelfeld oder in der Abwehr eingesetzt, spielte Sigi Mauerhofer nach eigener Aussage auch schon mal die Rolle eines "Harakiri-Stürmers". -- Ein Jahr später musste er sich wieder mit Teilensätzen begnügen, später im Herbst fiel er verletzt aus, und kehrte nicht mehr zurück.
Christian Gross, der ihn zum in die NLB aufgestiegenen FC Wil ausleihen wollte, empfahl Mauerhofer im Mai 1992 einen ärztlichen Check-up. Er folgte dem Rat - und musste darauf die Karriere abrupt beenden. Eine überdicke Herzwand wurde bei Mauerhofer festgestellt. Die Herzanomalie war vererbt, und sie wäre nicht gefährlich gewesen, hätte er keinen Leistungssport betrieben.
Siegfried Mauerhofer spielte als 15-Jähriger beim FC Rheineck in der 3. Liga und ein Jahr später beim FC Rorschach in der 1. Liga.
Aus dem FCSG-Nachwuchs. -- Bisher 1 NLA-Spiel und 1 Tor für die Espen. -- FCSG-Debüt am 21. Mai 2021 beim 2:1-Auswärtssieg gegen Servette.
Oliver Mayer war 2011 schon einmal kurze Zeit im FCSG-Junior, machte aber bald wieder einen Schritt zurück und wechselte zum FC Tobel-Affeltrangen. -- Ab 2013 im Nachwuchs des FC Wil, wo er schon in der U20 spielte, als er zwischenzeitlich zu seinem Stammclub FC Uzwil wechselte, um in der 2. Liga interregional zu spielen. -- Zurück in Wil debütierte Mayer am 21. Juli 2020 in der 1. Mannschaft (bei einem 2:2 in Winterthur) und brachte es bis Ende September auf 5 Einsätze in der Challenge League.
Anfang 2021 wurde der Mittelfeldspieler in die U21 des FCSG ausgeliehen. Schlieslich gehörte er beim Spiel in Genf nicht nur dem seit langem jüngsten Aufgebot eines Super-League-Teams an, er wurde in der 2. Halbzeit auch für Torschütze Alessio Besio eingewechselt.
2. Juli 1999 bis 23. August 2000 im FCSG. -- 40 (36 NLA/3 Cup/1 Europacup) Spiele und 4 (3 NLA/1 Cup) Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 18. Juli 1999 beim 3:0-Heimsieg gegen den FC Zürich.
Giuseppe Mazzarelli wurde mit dem FCSG Schweizer Meister 2000. -- Der Transfer des Italo-Schweizers aus Dübendorf erfolgte erst nach dem Saisonstart und darf als wesentlicher Schritt auf dem Weg zum Titelgewinn gesehen werden. -- Der Innenverteidiger, der in seine 10. Saison als Profifussballer stieg, war in der Espen-Abwehr auf Anhieb Führungsspieler. -- Sein erster Treffer für die Espen bedeutete im 2. Spiel der Finalrunde gegen Lausanne den 1:0-Sieg. -- In der Qualifikation zur Champions Leauge in der Nachspielzeit des Hinspiels gegen Galatasaray mit der zweiten Verwarnung ausgeschlossen, verpasste "Giusi" das Rückspiel. -- Im Juli 2000 unterschrieb Mazzarelli bei der in die Serie B aufgestiegenen AC Ancona. Vollzogen wurde der Transfer nicht (finanzielle/administrative Probleme). -- So wechselte er einenhalb Monate später in die Serie A zur AS Bari. -- Mit den Apuliern stieg Mazzarelli Ende Saison ab, bestritt insgesamt 61 Partien, in der dritten Saison jedoch wurde er nur noch 4 Mal eingesetzt. -- Im Sommer 2003 ohne Vertrag, hielt sich mit der U21 des FC Zürich fit. Erst in der Winterpause 2005 konnte er noch ein letztes halbes Jahr an seine Aktivkarriere anhängen, bestritt für den FC Baden neun Spiele in der Challenge League. -- Sein Wechsel ins Espenmoos wurde begünstigt, weil ihn bei den Grasshoppers Trainer Roger Hegi im März 1999 zusammen mit Kubilay Türkyilmaz aussortierte. -- Darauf bestritt Mazzarelli ab 16. April bis Saisonende 6 Matches für die Young Boys. -- Mazzarelli wechselte 1985 vom FC Dübendorf in den Nachwuchs des FCZ, für den er am 12. Juni 1991 in der Auf-/Abstiegsrunde gegen Schaffhausen debütierte (2:0-Sieg) und bis 1997 unter Vertrag stand. -- Dazwischen im März 1996 an Manchester City ausgeliehen (2 Spiele in der Premier League). -- Im Sommer 1997 wechselte er zu den Grasshoppers. -- Mit GC gewann Mazzarelli 1998 den ersten Meistertitel, der ausgerechnet mit einem 2:1-Heimsieg gegen seinen alten FCZ gesichert wurde. -- Mazzarelli bestritt 13 Länderspiele für die Schweiz. -- Das Nati-Debüt gab er unter Roy Hodgson am 6. September 1994 im Testspiel gegen die Vereinigten Arabischen Emirate (1:0-Sieg vor 3500 Fans in Sitten, in der 79. Minute für Marc Hottiger eingewechselt). -- Sein nächstes Nati-Aufgebot erhielt er erst in der St. Galler Meistersaison. Von Hanspeter Zaugg nachnominiert, bestritt er am 27. März 2000 das Testspiel gegen Norwegen von Beginn weg (2:2 in Lugano). -- Schwester Marisa Mazzarelli bestritt als Unihockeyanerin 54 Länderspiele und wurde mit den Red Ants Rychenberg (Winterthur) ab der Saison 1994/95 9 Mal in Serie Schweizer Meisterin. Danach in Schweden mit den Balrog Oilers (Botkyrka) Meister und Europacupsiegerin. Nach der Rückkehr in die Schweiz und dem vermeintlichen Rücktritt gab Marisa 2005 in den Playoffs ein Comeback und wurde ein 9. Mal Schweizer Meisterin.
1. Juli 1993 bis 30. Juni 1994 im FCSG. -- 22 (21 NLB/1 Cup) Spiele und 2 NLB-Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 28. Juli 1993 beim 5:1-Heimsieg gegen den FC Sursee.
Rolf Meier kam nach dem Abstieg vom FC Aarau, für den er zuvor 69 NLA-Spiele bestritten hatte. -- Seine
beiden Tore für die Espen erzielte der Mittelfeldspieler innerhalb von vier Tagen, beide Male das 1:0: am 18. August 1993 beim 6:1 in Schaffhausen und, noch wichtiger, am 21. August beim 2:0 gegen Bellinzona, als sein Treffer in der 86. Minute den Weg zum Sieg ebnete. -- Zu Beginn der Auf-/Abstiegsrunde fehlte Meier lange verletzt. -- Der FCSG schaffte den sofortigen Wiederaufstieg, Meier blieb in der NLB und wechselte zum FC Baden.
Im Sommer 1996 zum FC Wangen bei Olten (1. Liga), mit dem er in der St. Galler Meistersaison 1999/2000
den erstmaligen Aufstieg in die NLB schaffte. -- Rolf Meier blieb aber mit dem Wechsel zum FC Wohlen in
der 1. Liga und erklärte dort in der darauf folgenden Winterpause seinen Rücktritt.
Rolf Meier begann bei den Junioren des FC Windisch und wechselte 1986 zum FC Aarau. Zum NLA-Debüt kam
Meier am 18. März 1990 beim Heimspiel gegen den FC Winterthur (in der Auf-/Abstiegsrunde). -- Vornehmlich als Joker eingesetzt, war Meier unter Trainer Fredy Strasser in der Saison 1991/92 Stammspieler, bestritt 32 Matches, davon 22 über die volle Distanz.
28. Januar 2007 bis 6. Februar 2008 im FCSG. -- 34 (29 NLA/3 Cup/2 UI-Cup) Spiele und 1 Cup-Tor für die Espen. -- FCSG-Debüt am 18. Februar 2007 beim 2:0-Sieg in Sion.
Jesús David Méndez tauchte im Sommer 2006 erstmals in der Ostschweiz auf und begeisterte in Testspielen. -- Doch um den blendenden Techniker entwickelte sich eine "Transfersaga". -- Der Grossclub River Plate, der ihn zuvor an den Club Olimpo de Bahía Blanca ausgeliehen hatte, wollte sein Juwel trotz unterschriebenem Leihvertrag im Verein behalten. -- Nach der starken Hinrunde konnte Méndez doch verpflichtet werden, definitv und für eine hohe Ablösesumme von rund 1 Million Franken. -- Die Erwartungen waren entsprechend hoch. -- Doch der Mittelfeldspieler entfaltete sich auf dem Platz nicht wie erhofft und fühlte sich ausserhalb nie wohl. Nur zu selten konnte er seine spielerischen Qualitäten ausspielen.
Nach knapp einem Jahr kehrte Méndez nach Argentinien zurück, zu Rosario Central. Die "Canallas" liehen den Mittelfeldspieler zuerst aus und sollen später für die Übernahme 1,2 Millionen Dollar überwiesen haben. -- Besonders im Herbst 2009 glänzte Méndez. -- Was ihm im Januar 2010 einen Vertrag beim CA Boca Juniors, Rivers grossem Rivalen, einbrachte. Méndez wurde geholt, um den Verletzten Sebastián Battaglia zu ersetzen, inzwischen soll der Ex-St. Galler Boca 3,2 Millionen Dollar wert gewesen sein. -- Anstelle von Méndez versuchte Boca Fernando Gago von Real Madrid zu holen, doch soll dieses Vorhaben an "steuertechnischen Problemen" gescheitert sein. -- Sein bestes Spiel für Boca, hiess es später, soll er Ende März 2010 im "Superclásico" gegen River geliefert haben. -- Es folgten wechselhafte Zeiten für Méndez: Ende Januar 2011 wurde er für ein halbes Jahr an Rosario Central ausgeliehen, 2012 Rückkehr zu Boca, im Sommer für ein ganzes Jahr wieder bei Rosario Central, dann nochmals ein halbes Jahr bei Boca. -- Anfang 2014 löste er den Vertrag bei Diego Maradonas Ex-Club auf, um wieder nach Rosario zu wechseln. -- Im Sommer 2014 sicherte sich der CA Independiente aus Avellaneda die Dienste von Jesús Méndez, womit er auch beim nach River und Boca dritterfolgreichstem Verein in der Geschichte des argentinischen Fussballs spielte.
Méndez gab sein Profi-Debüt bei River im Jahr 2004, kam aber vorerst nur zu wenigen Einsätzen, was sich erst 2006 mit dem Wechsel zu Olimpo änderte.
Januar 2003 bis Dezember 2005 und 1. Juli 2008 bis 30. Juni 2010 im FCSG. -- 167 (119 NLA/27 NLB/21 Cup) Spiele und 64 Goals (31 NLA/22 NLB/11 Cup) für die Espen. -- FCSG-Debüt am 23. Februar 2003 im Cup-Achtelfinal in Naters (4:0-Sieg, 2:0 und 3:0 selbst erzielt).
In seiner ersten Phase als Espe machte sich Merenda vor allem als Joker einen guten Namen. -- Der Zuger kam 2003 mit der Empfehlung von 40 Toren in eineinhalb Saisons mit Vaduz aufs Espenmoos. -- Traf nicht nur bei seinem Espen-Debüt im Cup, sondern auch im ersten Meisterschaftsspiel (am 2. März 2003 beim 4:2 gegen Luzern, erzielte das 3:1).
Hatte 1996 erste NLA-Einsätze mit dem FC Luzern. -- 1998 erstmals bei Xamax, dann nach Locarno ausgeliehen. -- 1999/2000 von Xamax an die Young Boys (19 NLA-Spiele/2 Tore), dann nach Gütersloh (Deutsche Regionalliga) und schliesslich in die 1. Liga an Wohlen ausgeliehen. -- 2000/2001 17 Goals in 19 NLB-Spielen für Baden. -- 2001 schliesslich in Vaduz. -- Im Winter 2005 dem FC Schaffhausen ausgeliehen (18 NLA-Spiele/3 Tore). Nach dem Abstieg von Xamax im Sommer 2006 zum zweiten Mal in Neuenburg, wo er als NLB-Torschützenkönig (22 Tore in 34 Spielen) wesentlichen Anteil an der sofortigen NLA-Rückkehr hatte und in der zweiten Saison immerhin 7 Treffer in 31 Meisterschaftsspielen erzielte.
2008/2009 auch beim Aufstieg des FCSG bester Torschüzte. -- Die 22 NLB-Tore reichten "nur" zum 2. Rang in der Schützenliste hinter Luganos Vincenzo Rennella (24 Goals). -- In der Aufstiegs-Saison 2009/2010 zweitbester NLA-Torschütze der Espen (9 Tore).
Im Sommer 2010 wechselte Merenda erneut zum FC Vaduz. -- Merenda blieb regelmässiger Torschütze. 2010/11 brachte es der Goleador auf 11 Treffer, wobei er verletzungsbedingt nur 21 Spiele bestreiten konnte. -- Zum Saisonstart im Juli 2011 war Vaduz in der AFG ARENA zu Gast, Merenda erzielte beide Tore der Liechtensteiner (die jedoch 2:4 verloren). -- Drei Tage zuvor sorgte er mit zwei Toren auswärts gegen Vojvodina Novi Sad auch zum überraschenden weiterkommen in der Europa League (3:1-Sieg nach 0:2-Niederlage zuhause). -- Merenda beendete die Saison mit 17 Meisterschaftstreffern und Platz 2 in der NLB-Torschützenliste, erhielt trotzdem keinen neuen Vertrag mehr. -- Mit einem Total von 174 Toren in NLA und NLB verabschiedete sich Merenda im Sommer 2012 zurück in seinen Heimatkanton und wechselte zum SC Cham in die 1. Liga Classic. -- Die Spielfreude behielt der Stürmer auch als "reamateurierter" Akteur bei. -- In der Saison 2014/15 gehörte Merenda einem äusserst offensivstarken Team an. 90 Tore erzielte Cham in 26 Spielen, mit 26 Treffern war der Ex-St. Galler Torschützenkönig der 1. Liga. 4 weitere Goals steuerte Merenda in den Aufstiegsspielen bei, der SC Cham stieg als Meister der 1. Liga in die Promotion League auf.
1 U21-Länderspiel (21. April 1998, 1:2-Niederlage in Nordirland). -- 1998 Nachwuchs-Cupsieger mit dem FC Luzern und Schütze zum 4:1-Endstand im Final gegen Lausanne-Sports.
In der Saison 1988/89 im FCSG. -- 5 (4 NLA/1 Cup) Spiele für die Espen. -- FCSG-Debüt am 13. November 1988 im Cup-Sechzehntelfinal auswärts gegen die Grasshoppers (1:2-Niederlage).
Gregor Merten kam im Herbst seiner Goalie-Karriere aufs Espenmoos. TK-Chef Kurt Schadegg konnte ihn dazu überreden, sich als Nummer 2 hinter dem jungen Thomas Grüter bereitzuhalten. Als Trainer Kurt Jara Grüter das Vertrauen entzog, kam Merten, der auch in seiner FSG-Saison eine Vollzeit-Stelle als Lastwagenschaffeur hatte, als 34-Jähriger zu seinem eigentlich "Profi-Debüt". Im Cup brachte Merten die Grasshoppers zur schieren Verzweiflung, auch in den verbleibenden Meisterschaftsspielen des Herbsts hinterliess er einen guten Eindruck. Mittlerweile hatten sich aber die Verantwortlichen zu einem Comeback für Bruno Huwyler durchgerungen. Merten blieb bis zum Ende der Auf-/Abstiegsrunde wieder Ersatzgoalie.
Gregor Mertens Junioren-Klub war der SC Brühl, bei dem er mit 18 erste NLB-Spiele bestritt. Später beim FC Wil (2. Liga), FC Uzwil (2. Liga, Aufstieg in die 1. Liga), FC Schaffhausen (NLB) und schliesslich FC Flawil (2. Liga).
1. Juli 1985 bis 30. Juni 1989 im FCSG. -- 138 (116 NLA/11 Cup/11 IFC) Spiele und 27 (21 NLA/5 Cup/1 IFC) Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 30. Juni 1985 in Amriswil im IFC-Spiel gegen den AIK Stockholm (1:6-Niederlage).
Dietmar Metzler kam vom FC Widnau nach St. Gallen. -- Der Vorarlberger war in Österreich Nachwuchs-Internationaler und hatte drei Jahre zuvor beim Wiener Sport-Club erstmals im Profifussball angegriffen. Er erzielte 10 Tore in der 1. Division, wurde zum U21-Nationalspieler. -- Trotdem wurde der junge Stürmer bald enttäuscht: Der Sport-Club soll Abmachungen nicht eingehalten haben. Als ein möglicher Transfer zum 1. FC Nürnberg wegen zu hoher Ablöseforderungen scheiterte, entschloss sich Metzler zur Vertragsauflösung. -- Nach einer Weile kehrte er ins Rheintal zurück und spielte in der 2. Liga. -- Als er vom FCSG verpflichtet wurde, hatte er zu Beginn noch das Ende der eineinhalbjährigen Sperre abzusitzen, ehe er in der NLA eingesetzt werden durfte. Erlaubt waren hingegen Matches im Internationalen Fussball-Cup (IFC).
So baute Didi Metzler seine Form in der Nachwuchsmannschaft in der NLC auf, erzielte in 8 Spielen 13 Tore. -- Ganz so überraschend war es also nicht, dass auch sein NLA-Debüt erfolgreich verlief: Beim 4:2-Heimsieg gegen Wettingen war Metzler Doppeltorschütze, für seinen ersten NLA-Treffer benötigte er gerade 19 Minuten. Das Espenmoos hatte einen neuen Publikumsliebling. -- Ein paar Tage später gefiel er auch im UEFA-Cup-Rückspiel gegen das grosse Inter Mailand. Und er traf auch in seinem zweiten NLA-Spiel, auswärts gegen Xamax (zum 1:1, der FCSG verlor 1:2). -- Vor allem aber beeindruckte der Vorarlberger mit seinem Tempo. "Schon sein Start ist horrend", hiess es einst im Espen-Magazin, zudem begeisterte er mit seinen Dribblings. -- Technisch und im Abschluss hingegen blieb er steigerungsfähig. -- Dass Metzler ein "Stimmungsspieler" war, war seiner Beliebtheit zuträglich. Er liess es sich anmerken, wenn es nicht nach seinen Wünschen lief, liess sich dafür dank Publikums-Unterstützung immer wieder zu herausragenden Leistungen treiben. -- Nach Martin Gisinger und Gerhard Ritter - der in Metzlers erster FCSG-Saison seine letzten Spiele in Grün-Weiss bestritt - hatte das Espenmoos einen nächsten Star aus dem "Ländle".
Didi Metzler hoffte immer wieder auf ein Aufgebot für die Nationalmannschaft. -- Als ihn Markus Frei im Frühling 1987 vorübergehend nur als Joker einsetzte, sah er die Chancen dafür schwinden. Metzler kämpfte sich zurück, stürmte auch noch eine Saison an der Seite von Ivan Zamorano. -- Die Espen fielen damals jedoch in die Auf-/Abstiegsrunde. In den letzten fünf Spielen zeichnete sich Metzler nochmals viermal als Torschütze aus und verhalf so zum komfortablen Klassenerhalt am Ende der Saison 1988/89, nachdem er zuvor in der laufenden Meisterschaft erst ein Goal erzielt hatte. -- Metzler spürte aber schon früh, dass die Unterstützung für ihn nachliess. -- Mit der Verpflichtung von Hugo Rubio stand fest, dass der FCSG sein Ausländerkontigent reduzieren musste.
Nachdem es zuerst hiess, dass Metzler zum SK VÖEST wechseln könnte, wurde er schliesslich vom Stadtrivalen Linzer ASK verpflichtet. Der LASK war zuvor in die 2. Division abgestiegen. -- Metzler erzielte in 22 Spielen 7 Tore, sein Klub verpasste jedoch die Aufstiegs-Playoffs. Im Gegensatz zum Rivalen VÖEST, der sich Ende Dezember 1989 seine Dienste sicherte. -- Im ersten Halbjahr liessen ihn die Fans der Blau-Weissen noch ihre Ablehnung spüren, weil er vom LASK kam. -- Mit der Zeit lief es für Metzler besser, er traf nach dem Saisonstart 1990/91 in der 2. Runde im Stadtderby und trug in jenem Jahr 10 Tore zum Aufstieg bei. -- Nach dem Aufstieg in die 1. Division setzte der Verein unter dem neuen Namen FC Stahl Linz zu einem Höhenflug an. 11 Tore erzielte Metzler, der nun auch in Linz Liebling der Fans war. Stahl spielte im Frühling in den "oberen Playoffs" (um den Meistertitel) und wurde Sechster, was mit der Teilnahme am Internationalen Fussball-Cup belohnt wurde. -- In dessen Rahmen kam es im Juli 1992 zu einem Wiedersehen mit dem FCSG (2:2 im Espenmoos, 3:0 für die Espen in Linz). -- Im Herbst lief es dem FC Stahl Linz nicht mehr rund. An einem Fan-Stammtisch sprach Metzler die Probleme im Verein an, worauf ihn der Trainer suspendierte.
Metzler kehrte nach Vorarlberg zurück. -- In der Saison 1994/95 stürmte er für den FC Vaduz in der 1. Liga, dann beim Ligakonkurrenten FC Rorschach. -- Von 2001 bis 2005 Spielertrainer und später Trainer des FC Altstätten. Sein Nachfolger wurde Erik Regtop. -- Dann bis 2007 beim USV Eschen/Mauren (2. Liga interregional). -- Von 2008 bis 2011 beim FC Rheineck. -- Im Spätherbst 2011 engagierte ihn der FC St. Margrethen. Eineinhalb Jahre später schaffte das Team den Aufstieg in die 2. Liga interregional, doch Metzler wurde noch Anfang Juni 2013 abgesetzt, weil bekannt wurde, dass er wieder zum FC Rheineck geht.
1. Juli 1996 bis 27. September 1999 im FCSG. -- 41 Spiele (37 NLA/4 Cup) und 1 NLA-Tor für die Espen. -- FCSG-Debüt am 18. September 1996 bei der 1:3-Auswärtsniederlage gegen Sion.
Philipp Meyer war eines der hoffnungsvollsten Talente der Ostschweiz, das zu sehr von Verletzungen gebremst wurde. -- Der Verteidiger stammt vom FC Diepoldsau und war bereits 1994/95 für ein Jahr im FCSG. -- Nach einer Saison im FC Weinfelden-Bürglen kam Meyer 1996 zurück ins Espenmoos und war nun bereits nahe an der 1. Mannschaft: den ersten Einsatz im Profiteam hatte er zwei Tagen nach seinem 16. Geburtstag. -- Sein einziger persönlicher Torerfolg war sehenswert und wertvoll zugleich. Im Spiel gegen Etoile Carouge traf er ins Lattenkreuz zum 3:2-Siegtreffer (am 9. August 1997). -- In der Meistersaison spielte Meyer die ersten zwei Spiele, als Marco Zwyssig verletzt und Giuseppe Mazzarelli noch nicht da waren (und wurde Ende August gegen Delémont ein letztes Mal eingewechselt). -- Schliesslich wechselte Meyer zum FC Wil. -- Feierte mit Wil den NLA-Aufstieg 2002. -- Im Sommer 2003 Transfer zu Austria Lustenau. -- Bestritt für die Vorarlberger zwei Saisons in der "Ersten Liga" (zweithöchste Spielklasse). -- Nun wieder im FC Diepoldsau-Schmitter, mit dem Meyer 2008 in die 2. Liga interregional aufstieg.
14. Juli 1995 bis 30. Juni 1996 im FCSG. -- 37 (32 NLA/5 Cup) Spiele und 4 (3 NLA/1 Cup) Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 19. Juli 1995 beim 3:0-Heimsieg gegen den FC Lugano.
Milton Luiz de Souza Filho (in der Deutschschweiz meist Luiz Milton genannt) konnte vom FC Sion ausgeliehen werden. -- Seine Verpflichtung soll im Umfeld des Espenmoos nicht nur Begeisterung ausgelöst haben, doch musste der FCSG nicht nur keine Leihgebühr bezahlen, auch ein Teil des Lohnes wurde weiterhin vom FC Sion bezahlt. -- Im Wallis deutete seinen Transfer manch einer als Schritt Richtung Karriereende. -- Doch dann startete die als klarer Abstiegsrunden-Kandidat gehandelte Mannschaft mit drei Siegen in die Saison und sorgte für neue Begeisterung. -- Grossen Anteil hatte Milton, den Trainer Uwe Rapolder im Herbst 1995 als "genau den Spieler" bezeichnete, den er gesucht habe. -- Ein konstruktiver Spieler als Bindeglied zwischen Abwehr und Mittelfeld, aggressiv - und ehrgeizig.
Vom "schwierigen" Spieler, als der er galt, war in St. Gallen nichts zu sehen. -- Milton selbst sprach davon, andernorts zwar auch Fehler gemacht, aber auch menschlich grosse Probleme gehabt zu haben und oft traurig gewesen zu sein. -- In St. Gallen aber sei es ganz anders, und er fragte: "Wieso bin ich nicht viel früher in dieser Stadt und diesem Klub gelandet? Ich fühle mich fantastisch hier, die Leute lieben mich, sie vertrauen mir, verstehen mich, deshalb spiele ich gut." -- Milton schwärmte auch später noch von der Nähe zum Publikum, die er nur in St. Gallen erlebte.
Damals, im Herbst 1995, wollte er die Karriere noch zwei Jahre fortsetzen und in St. Gallen beenden. -- Doch dann lief es in der Finalrunde nicht mehr so rund, Trainer Rapolder musste gehen, und zum Saisonende kam eine Verlängerung des Leihvertrages oder Übernahme nicht in Frage, der FCSG trennte sich von Milton wie von mehreren anderen Spielern.
Milton wechselte 1996 zurück ins Wallis, nahm den Schwung aus der Ostschweiz mit, spielte die beste seiner acht Schweizer Saisons und feierte am Ende den zweiten Meistertitel der Klubgeschichte. -- Für Milton und den FC Sion gab es das Double, wurde doch auch der Cupfinal gegen den FC Luzern gewonnen (3:3, 5:4 im Penaltyschiessen). -- Doch auf den Triumph folgte in Sitten der Kater. -- Milton blieb bis zum Sommer 1998, doch schon in der Winterpause war klar, dass sich der Verein die Mannschaft nicht mehr leisten konnte. -- Milton entschied sich, danach als Spielertrainer in die 1. Liga zum FC Monthey zu wechseln. -- Ein Jahr später in gleicher Funktion zum Liga-Konkurrenten Montreux-Sports.
Milton spielte im Nachwuchs von Flamengo (Rio de Janeiro), wurde aber als zu schwach befunden. Nach mehreren Anläufen in anderen Klubs fand er zum Coritiba F.C. -- Bei den Grün-Weissen gelang dem Mittelfeldspieler 1987 der Durchbruch, Milton wurde in die Olympia-Auswahl berufen und wurde dort ebenfalls Stammspieler. -- 1988 in Seoul gewann er an der Seite von (späteren) Superstars wie Torschützenkönig Romario, Bebeto, Jorginho oder Goalie Taffarel Olympia-Silber. Brasilien unterlag im Final der Sowjetunion 1:2.
Darauf wurde Milton vom Serie-A-Klub Como verpflichtet. -- Der Höhenflug des Teams aus der Grenzstadt neigte sich jedoch dem Ende zu, zudem wurde Milton durch Verletzungen gebremst (nach eigener Aussage wäre er sonst wohl im Kader der WM 1990 gestanden). -- Zweimal hintereinander stieg Como ab, Milton wechselte schliesslich in der Winterpause 1990/1991 über die Grenze zum FC Chiasso, der als NLB-Klub die Auf-/Abstiegsrunde bestritt. -- Sein "Schweizer Debüt" gab Milton am 3. März 1991 zuhause gegen den FCSG (0:3). -- Chiasso verpasste als Dritter den Aufstieg hinter den Espen und dem FC Wettingen. -- Milton aber hatte sich empfohlen und wurde im Sommer vom FC Zürich verpflichtet. -- Nach zwei Saisons im Letzigrund im Sommer 1993 Transfer zum FC Sion. -- Mit den Wallisern gewann er 1995 erstmals den Schweizer Cup (4:2 im Final gegen die Grasshoppers). -- Total 190 NLA-Spiele (sowie 13 Spiele in der NLA/NLB für den FC Chiasso).
3. September 2001 bis 30. Juni 2002 im FCSG. -- 24 (20 NLA/4 Europacup) Spiele und 3 (1 NLA/2 Europacup) Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 8. September 2001 in Genf beim 2:1-Auswärtssieg gegen Servette.
Teboho Patrick Mokoena kam vom südafrikanischen Spitzenklub Jomo Cosmos (Johannesburg). -- Der kampfstarke Nationalspieler spielte vorwiegend als "Sechser". -- 2 seiner 3 Torerfolge feierte Mokoena im UEFA-Cup: der 2:1-Siegtreffer im Hardturm gegen Steaua Bukarest sorgte für ein Polster im Hinspiel. Beim Bundesligisten SC Freiburg sorgte er gar auf sensationelle Weise für den 1:0-Auswärtssieg. -- Am Ende der Saison, wurde er für die WM in Südkorea/Japan aufgeboten, der FCSG verlängerte seinen Vertrag trotzdem nicht. -- Mokoena kehrte nach Johannesburg zu Jomo Cosmos zurück.
An der WM besorgte Mokoena im Startspiel gegen Paraguay nach 0:2-Rückstand den Anschlusstreffer. Südafrika spielte 2:2, der Espe Mokoena kam auch in den nächsten zwei Gruppenspielen (1:0-Sieg gegen Slowenien, 2:3 gegen Spanien) zum Einsatz, die "Bafana Bafana" scheiterte knapp.
Insgesamt bestritt Mokoena 27 oder 28 Länderspiele (verschiedene Quellen). -- Die Zeit im FCSG blieb sein einziges Ausland-Engagement. -- Bei den Jomo Cosmos spielte er von 1998 bis 2001, 2002 bis 2004 und nochmals 2005/2006. -- Dazwischen (2004/05) im Mamelodi Sundowns FC. -- Ab 2006 bei den BidVest Wits (Johannesburg). -- Im Sommer 2008 bei den Wits aussortiert, wurde er im November von den Mpumalanga Black Aces verpflichtet, mit denen er am Ende der Saison den Aufstieg in die Premiership schaffte. Dort schaffte er es nur noch zu 3 Einsätzen, im Sommer 2010 beendete Mokoena seine Karriere.
1. Juli 2004 bis 27. Februar 2007 und 1. Juli 2011 bis 14. Januar 2015 im FCSG. -- 175 (126 NLA/29 NLB/6 Europacup/14 Cup) Spiele und 8 (5 NLA/3 NLB) Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 17. Juli 2004 beim 3:3 im Heimspiel gegen den BSC Young Boys.
Philippe Montandon wechselte nach dem Abstieg des FC Wil ins Espenmoos. -- Sowohl als Innenverteidiger als auch im Mittelfeld einsetzbar, schaffte es Montandon in der 1. Saison zum Stammspieler. -- Unter Ralf Loose schien sich Montandon zum Führungsspieler zu entwickeln. -- Zu Beginn der Saison 2006/07 wurde er aus der Startformation verdrängt, Marcos Gelabert im Mittelfeld und das Duo Koubsky/Garat im Abwehrzentrum waren gesetzt. Nachdem sich Juan-Pablo Garat verletzte, kehrte Montandon bereits in der 3. Runde zurück. -- Nach der Winterpause war Garat wieder fit, Montandon hatte unter Rolf Fringer keinen Rückhalt und wurde an den FC Schaffhausen ausgeliehen.
Montandon blieb nach dem Abstieg eine weitere Saison in Schaffhausen (14 NLA/33 NLB-Spiele für den FCS). -- Im Sommer 2008, nach dem Abstieg des FCSG, scheiterte ein Wechsel zurück nach St. Gallen, obwohl der Spieler selbst gerne gekommen wäre. -- Montandon ging zum FC Lugano. Der Transfer wurde über den italienischen Serie-A-Club Chievo Verona abgewickelt, auch wenn von Anfang an klar war, dass er für die Bianconeri spielen sollte. -- Lugano war mit Montandon für den FCSG einziger echter Herausforderer im Aufstiegsrennen und scheiterte dann in der Barrage. -- Im August 2009 erkrankte er an Prostata-Krebs, noch im November konnte Montandon sein Comeback geben. -- Lugano scheiterte aus jeweils guter Ausgangslage im Frühling 2010 genauso wie 2011. 82 Pflichtspiele (78 in Challenge League und Barragen) bestritt der Verteidiger für Lugano.
Schliesslich kehrte Philippe Montandon nach dem nächsten Abstieg im Sommer 2011 zurück zum FCSG. Er war nun der erhoffte Führungsspieler und durfte am Ende der Saison endlich auch einen Aufstieg feiern. -- Nach dem Rücktritt von Daniel Imhof wurde Montandon im Sommer 2012 von Jeff Saibene zum Captain ernannt. Wobei "Monti" mehr als nur die logische Wahl für dieses Amt war. -- Das Comeback in der Super League verlief hervorragend, die Espen waren zwischenzeitlich sogar wieder einmal Leader und qualifizierten sich ziemlich souverän für die Europa League. -- Im Frühling 2013 schied der Captain mit einer Gehirnerschütterung aus, fehlte ein paar Spiele - und musste sich in der Vorbereitung im Sommer langsam wieder herankämpfen. -- Es folgten glanzvolle Europacup-Spiele, ein starker Herbst, und für Montandon eine nächste Gehirnerschütterung. -- Wiederholt kämpfte sich der Abwehrspieler nochmals zurück, aber mit jeder weiteren Kopfverletzung wurde die Wahrscheinlichkeit grösser, dass er zur Aufgabe gezwungen wird. -- Nachdem Montandon kurz nach Trainingsstart feststellen musste, dass er wieder unter Kopfschmerzen leidet, musste er den Rücktritt erklären.
Philippe Montandon stammte ursprünglich wie Uli Forte vom FC Brüttisellen. Er ging 1996 als Junior zum FC Winterthur, für den er in der Saison 1999/2000 erste Einsätze in der NLB bestritt und mit Pascal Cerrone und Salvatore Calo im Nachwuchs-Cupfinal stand (0:4 gegen die Grasshoppers verloren). -- Ab 2002 beim FC Wil, für den er in zwei Jahren 50 NLA-Spiele absolvierte. -- Montandon war Nachwuchs-Internationaler, lief 8-mal mit der U21 auf, darunter an der EM-Endrunde 2004 in Deutschland (1 Einsatz).
14. Juli bis 31. Dezember 1995 im FCSG. -- 11 (10 NLA/1 Cup) Spiele und 1 NLA-Tor für die Espen. -- FCSG-Debüt am 19. Juli 1995 beim 3:0-Heimsieg gegen den FC Lugano.
Marzio Morocutti konnte vom NLB-Klub FC Locarno ausgeliehen werden. -- Der Stürmer kam unter Uwe Rapolder bis auf eine Ausnahme nur als Joker in der Schlussphase der Spiele zum Einsatz. Einzig in seinem letzen Match in Grün-Weiss gegen Aarau ersetzte er den verletzten Mario Frick schon in der 34. Minute. -- Im "Olma-Match" am 21. Oktober 1995 gegen Sion kam Morocutti in der 88. Minute für Patrick Winkler ins Spiel und erzielte zwei Minuten später den viel umjubelten Treffer zum 3:0.
Morocutti wechselte für ein halbes Jahr in die NLB zurück zum FC Schaffhausen. -- Danach ab Sommer 1996 zuerst in der 2. Division Belgiens, wohl bei der RAA La Louvière, später in Italien in der Serie C1 (dritthöchste Liga) bei Aquila Montevarchi. -- Im März 1998 von Ascoli Calcio (ebenfalls Serie C1) verpflichtet. -- Er blieb für den ehemaligen Serie-A-Klub (Oliver Bierhoff sorgte bis 1995 beim Klub aus den Marche für Furore) jedoch ohne Ernstkampf.
Im Sommer 1998 kehrte Morocutti zur AC Bellinzona zurück, wo er einst als Junior begann, ehe er 1994 in die NLB zu Locarno wechselte. -- Bellinzona wollte im dritten Jahr nach dem Zwangsabstieg zurück in den Profifussball und hatte in Gianni Dellacasa einen Trainer, der spektakulären Offensivfussball spielen liess. -- Morocutti wurde Captain, zusammen mit dem späteren Nationalspieler und Topskorer Mauro Lustrinelli bildete er ein Duo, das den Übernahmen "Gemelli del Gol" (Tor-Zwillinge) erhielt. -- Auch in der NLB dominierten die "Granata", gewannen die Qualifikation und sorgten (mit weiteren Verstärkungen) auch in der Auf-/Abstiegsrunde für Aufsehen. -- Der Durchmarsch in die NLA wurde knapp verpasst. -- Auch in der zweiten NLB-Saison wurde die Auf-/Abstiegsrunde erreicht, Morocutti aber wurde im Februar 2001 der SR Delémont ausgeliehen.
Die halbe Saison im Jura bewahrte ihn vor den Auseinandersetzungen der Bellinzona-Spieler mit dem Geldgeber Gianmarco Calleri. -- Dieser hatte im Frühling die Lohnzahlungen eingestellt, worauf neun Spieler, unter ihnen Lustrinelli, in den Streik traten. -- Die Streikenden wurden freigestellt, bald ging auch Calleri, doch die arbeitskämpferischen Spieler waren - auch in der Fangemeinde - unerwünscht. -- Morocutti hingegen kehrte zurück, erzielte in der Saison 2001/02 15 Tore - sein Bestwert in der NLB. -- Im Herbst 2002 traf Morocutti in der NLB 8 Mal, doch die ACB war im Sinkflug. -- Der Stürmer mit dem grosen Herzen wurde dem Qualifikationssieger FC Vaduz ausgeliehen. -- Ein Angebot des mexikanischen CD Veracruz reizte ihn zwar, lehnte es mit Rücksicht auf die Familie jedoch ab.
Für die Liechtensteiner bestritt Marzio Morocutti nur die Vorbereitung. -- In der Nacht auf den 28. Februar 2003 verunglückte der Tessiner tödlich, als er mit einem Auto in einen stehenden Bus fuhr. Mannschaftskollege Vaidotas Slekys und eine zweite Beifahrerin wurden schwer verletzt. -- Morocutti hinterliess eine schwangere Ehefrau und die vierjährige Tochter Tosca.
1. Juli 2018 bis 30. Juni 2019 im FCSG. -- 17 (13 NLA/2 Europacup/2 Cup) Spiele für die Espen. -- FCSG-Debüt am 26. Juli 2018 beim 2:1-Heimsieg im Europa-League-Qualifikationsspiel gegen Sarpsborg 08.
Leonel Mosevich wurde von den Argentinos Juniors ausgeliehen - dem für seine Nachwuchsarbeit bekannten Club, der einst auch Diego Maradona hervorgebracht hatte. Mosevich wurde als schneller, aggressiver und ballsicherer Abwehrspieler vorgestellt und passte in den Mix von jungen Spielern, die im Sommer 2018 geholt wurden. -- Auf sein Debüt in der Super League musste er sich bis Anfang September gedulden (2. September beim 3:2-Auswärtssieg bei Xamax). In der Folge stand der Argentinier bis Ende November regelmässig in der Startformation - in der Rückrunde jedoch kam Mosevich nur noch zu vier Spielen. Am Saisonende verzichtete der FCSG auf eine Weiterverpflichtung.
Ende Juni 2019 gab es für Mosevich innert Kürze zwei erfreuliche Nachrichten: Erst wurde er in Argentiniens U23-Kader für die panamerikanischen Spiele in Peru aufgeboten, dann unterzeichnete er beim CD Nacional Madeira (Portugal) einen Einjahresvertrag.
2017 spielte Leonel Mosevich für die U20 von Argentinien, verpasste jedoch den Sprung ins Kader für die U20-WM in England
1. Juli 1996 bis 15. Januar 1997 im FCSG. -- 15 NLA-Spiele für die Espen. -- FCSG-Debüt am 20. Juli 1996 beim 2:1-Heimsieg gegen die Young Boys.
Sizwe Wesles Motaung kam vom Mamelodi Sundwons FC (Pretoria) und bildete im Sommer 1996 gemeinsam mit David Nyathi und Phil Masinga das neue südafrikanische Trio in St. Gallen. -- Motaung wurde meist als linker Aussenverteidiger eingesetzt und half beim Saisonstart mit, dass die Espen kaum Tore kassierten. -- Als im Herbst die Abwehrstärke nachliess, wurde Motaung nicht mehr regelmässig eingesetzt, seine Position im Team auch nicht weiter gestärkt. -- Als der CD Teneriffa im Januar um Motaung warb, waren die Verantwortlichen kaum unglücklich, in ziehen zu lassen.
Nach eineinhalb Jahren in Spanien kehrte Motaung 1998 zurück nach Südafrkia und unterschrieb bei den Kaizer Chiefs (Soweto, Johannesburg). -- Zwei Jahre später zum grossen Lokalrivalen der Chiefs, den Orlando Pirates. -- Die Pirates wurden in der Saison 2000/2001 Meister, doch am Ende war Motaung nicht mehr dabei, erkrankte schwer und verstarb am 16. August 2001 in seiner Heimatstadt Newcastle. --
Als Motaungs Entecker galt Südafrikas Fussball-Legende Jomo Sono, der ihn 1991 in seinen Klub Jomo Cosmos (Johannesburg) holte und den ersten Profivertrag gab. -- 1993 - 1996 bei den Mameloni Sundowns. -- Motaung, der damit bei allen vier Grossen des südafrikanischen Fussballs unter Vertrag war, spielte 51 Mal für die "Bafana Bafana", Südafrikas Nationalteam. Er war Stammspieler der Equipe, die im Februar 1996 mit dem Gewinn der Afrika-Meisterschaft (Africa Cup of Nations) für den bisher grössten Erfolg der Bafana Bafana sorgte.
4. Juli 1994 bis Januar 1999 im FCSG. -- 84 (74 NLA/10 Cup) Spiele und 2 NLA-Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 27. Juli 1994 bei der 0:3-Niederlage in Luzern.
Mohammed Mouidi kam vom SC Kriens aufs Espenmoos. -- Zuerst ausgeliehen, wurde er 1995 vom FC Emmenbrücke, dem er bis dahin "gehörte", übernommen. -- Der Mittelfeldspieler brachte nach dem Wiederaufstieg viel Stabilität ins Mittelfeld. -- In seiner zweiten St. Galler Saison in sämtlichen Spielen eingesetzt, musste er sich zuvor und danach mit Verletzungssorgen herumschlagen. -- Chronische Knieprobleme zwangen "Simo" Mouidi schliesslich im Januar 1998 zur Beendigung der Karriere. -- Mouidi blieb vorerst dem FCSG im Trainerstab erhalten und kehrte im Herbst 1998 auch noch einmal zurück aufs Spielfeld, wurde in zwei Spielen eingewechselt.
Mouidi kam 1989 in die Schweiz zum damaligen NLB-Klub FC Emmenbrücke. -- 1993 zum SC Kriens, der seine erste NLA-Saison in Angriff nahm. Mouidi bestritt 32 Meisterschaftsspiele für den SCK. -- In Marokko spielte Mouidi offenbar für FAR (Force Armée Royale) Rabat. -- Er erzählte vor dem Cupfinal 1998 davon, mit FAR bereits zweimal Cupsieger geworden zu sein.
Zusätzlich bekannt machte Mouidi seine Ehe mit Nicole, die zur ersten NLA-Schiedsrichterin wurde (und sich später nach der Trennung wieder Petignat nannte). -- 1993 erlangte der Marokkaner den Status eines "Fussballschweizers".
Als Roger Hegi Anfang 1999 vom Espenmoos zu den Grasshoppers wechselte, nahm er Mouidi als Assistent mit. Im August und nach schlechtem Saisonstart wurden beide entlassen. -- Ab Anfang 2000 Spielertrainer im FC Herisau. -- In der Saison 2001/2002 Spielertrainer im FC Rapperswil-Jona. -- Dann ab Sommer 2002 als Spieler und später als Spielertainer beim FC Seefeld (Zürich, 2003 Aufstieg in die 1. Liga). -- Januar 2005 bis Juli 2006 Spielertrainer im FC Muri (2. Liga interregional). -- In der Saison 2006/2007 als Spieler im SV Höngg (Zürich). -- Juli 2007 bis Frühling 2008 Spielertrainer im FC Witikon (Zürich). -- Juli bis Oktober 2009 Trainer des SV Höngg.
20. Juli 1996 bis 30. Juni 1997 im FCSG. -- 29 (26 NLA/3 Cup) Spiele und 4 NLA-Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 31. Juli 1996 beim 1:0-Heimsieg gegen den FC Basel.
Cláudio Lúcio Camargo de Moura kam als 24-Jähriger vom São Paulo FC und soll für den brasilianischen Spitzenklub zuvor in zwei Jahren 52 Tore erzielt haben. -- Trainer Roger Hegi kündigte ihn als den Regisseur an, auf den er so sehr gehofft hatte. -- Cláudio Moura belebte den FCSG tatsächlich entscheidend. -- Sein erster Treffer im vierten Spiel bedeutete den 1:0-Sieg gegen Servette, später im Herbst traf er gegen Luzern zum 1:0 und zum 3:2-Endstand, was die Qualifikation für die Finalrunde fast schon sicherstellte.
Dazwischen war Cláudio Moura Hauptbeteiligter in einer der aufsehenerregendsten Tätlichkeiten der jüngeren Schweizer Fussballgeschichte. -- Nach Abpfiff des Spitzenspiels Xamax (Leader) - FCSG (Zweiter; die Neuenburger hatten 3:0 gewonnen) stürmte der Franzose Jean-Pierre Cyprien mit Anlauf auf Moura, traf aber Roger Hegi in den Unterleib. Der Trainer wollte schlichtend eingreifen. -- Zuvor hatten sich die beiden während des Spiels mehrfach gegenseitig provoziert, Moura versetzte Cyprien auch einen Faustschlag. -- Cyprien wurde zuerst für 9 Monate gesperrt, das Rekursgericht korrigierte dann den Bann auf 15 Spiele; Moura seinerseits erhielt erst 7 "Strafsonntage", die die zweite Instanz um einen Match auf 6 reduzierte.
Während seiner Sperre wurde der jüngere Bruder Júlico Moura engagiert, der sich aber nicht durchsetzen konnte. -- Später im Herbst kam Erik Regtop, der Cláudio Moura ein wenig verdrängte. -- Zudem war der Brasilianer, der oft auch als Sturmspitze eingestzt wurde, zwar technisch ziemlich überzeugend, hatte aber konditionelle Mängel. -- Trotz ordentlicher Finalrunde wurde der Vertrag mit ihm nicht verlängert. -- Cláudio Moura wechselte zurück nach Brasilien zum América FC Natal, der eben in die Serie A aufgestiegen war.
Cláudio Moura wurde mit 18 Profi und war ab 1992 im Kader des São Paulo FC. -- Die "Tricolor" gewannen 1992 (gegen den FC Barcelona) und 1993 (gegen Milan) zweimal den Interkontinental-Cup, Moura jedoch kam nicht zum Einsatz. -- Im Sommer 1995 sollen sich die Grasshoppers vergeblich um ihn bemüht haben, obwohl das Kader 45 Spieler umfasste. -- Cláudio Moura soll auch 15 U21-Länderspiele für Brasilien bestritten haben.
6. September bis 31. Dezember 1996 im FCSG. -- 9 (8 NLA/1 Cup) Spiele für die Espen. -- FCSG-Debüt am 21. September 1996 im Cupspiel der 3. Hauptrunde in Rorschach (4:0-Sieg).
Júlico Moura kam eineinhalb Monate nach seinem älteren Bruder Cláudio Moura nach St. Gallen. -- Júlico gehörte ebenfalls dem São Paulo FC, war aber zuletzt dem chilenischen Spitzenklub Colo Colo ausgeliehen. -- Nur einmal, in seinem ersten Meisterschaftsspiel (1:0-Auswärtssieg bei den Young Boys) stand er in der Startformation. -- Der Stürmer konnte kaum Akzente setzen und sollte im Frühling an einen NLB-Klub ausgeliehen werden. -- Schliesslich wechselte er in der Winterpause zurück nach Chile, zum CD Everton (Viña del Mar).
7. Juni 2011
Seit 31. Januar 2018 im FCSG. -- Bisher 66 (59 NLA/1 Europacup/6 Cup) Spiele für die Espen. -- FCSG-Debüt am 3. Februar 2018 in Bern bei der 0:2-Niederlage gegen die Young Boys.
Miro Muheim bestritt bereits die Vorbereitung im Januar mit den Espen und wurde schliesslich am internationalen Transferschlusstag vom Chelsea FC übernommen. -- Als er am 11. März erstmals in der U21 eingesetzt wurde und gegen Mendrisio auch ein Tor erzielte, musste er kurz vor Spielende vom Platz: die Verletzung stellte sich als Kreuzbandriss heraus.
Muheim wurde zuerst im Nachwuchs des FC Zürich ausgebildet und ging als 16-Jähriger zu Chelsea. -- Im Frühling lieh ihn sich der FCZ für ein halbes Jahr aus; Trainer Uli Forte setzte den Mittelfeldspieler aber nie in der 1. Mannschaft ein. -- Seit der U15 spielte Miro Muheim auch für Nachwuchs-Nationalteams.
Der FC Zürich war für Muheim der erste Klub, er machte als Junior vor seinem Wechsel nach London einzig ein einjährigen "Abstecher" zum Quartierverein FC Industrie.
1. Juli 1994 bis 25. Oktober 1995 und 2. Juli 1997 bis Juni 2003 im FCSG. -- 246 (214 NLA/14 Cup/11 Europacup/7 UI-Cup) Spiele und 20 (17 NLA/2 Cup/1 Europacup) Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 3. August 1994 in Genf (0:1-Auswärtsniederlage gegen Servette).
Sascha Müller war nach seiner Spielerkarriere ab 2003 bis im Sommer 2009 als Nachwuchstrainer dem FCSG treu geblieben.
Schweizer Meister 2000 mit dem FCSG. -- Cupfinalist 1998. -- Der aus Volketswil stammende Sascha Müller entwickelte sich schnell zum bewährten Stammspieler. -- Seine statistisch beste Saison hatte Müller in der Meistersaison mit 5 persönlichen Torerfolgen. -- Dazu schaffte es Müller schon zu Beginn der Meistersaison zum ersten Nationalmannschafts-Aufgebot und debütierte in der Nati unter Gilbert Gress am 18. August 1999 beim Testspiel in Tschechien (0:3-Niederlage in Drnovice, Müller wurde in der 69. Minute für Alexandre Comisetti eingewechselt). -- Sein wertvollstes Tor erzielte Müller im UEFA-Cup, als er im Rückspiel gegen den FC Chelsea die Espen in Führung schoss. -- Am Ende gehörte er 2003 zu den zahlreichen von Heinz Peischl aussortierten Spielern. -- Bereits seine erste FCSG-Saison endete unschön: nach einem Disput mit Trainer Uwe Rapolder fiel Müller im Frühling 1995 erstmals in Ungnade. -- Der Aussenläufer einigte sich darauf mit dem FC Basel, jedoch legte der FCSG sein Veto ein. Schliesslich konnte er im Oktober 1995 zurück zum FC Winterthur (NLB) wechseln. -- In der Winterpause 95/96 vom FC Luzern übernommen, für den er in eineinhalb Jahren 28 NLA-Spiele bestritt. -- Müller wechselte 1990 von seinem Junioren-Verein FC Volketswil zum FC Brüttisellen, mit dem er in der ersten Saison den Aufstieg in die NLB schaffte. -- Ein Jahr später wurde Müller vom FC Winterthur verpflichtet. -- Als FCSG-Nachwuchstrainer verstärkte Müller in der Saison 2003/04 nebenbei den FC Herisau, dem er zum Aufstieg in die 1. Liga verhalf. -- Seit 2009 als Trainer im Nachwuchs der Grasshoppers tätig.
In der Saison 1993/94 im Fanionteam des FCSG. -- 19 (17 NLB/2 Cup) Spiele für die Espen. -- FCSG-Debüt am 28. Juli 1993 beim 5:1-Heimsieg gegen den FC Sursee.
Marcel Müller wurde nach dem Abstieg 1993 vom Nachwuchs in die 1. Mannschaft geholt. -- Im Herbst noch regelmässig im Einsatz, lief er in der Auf-/Abstiegsrunde nur noch viermal auf. -- Danach für eine Saison dem FC Wil (NLB) ausgeliehen. -- 1995 zum FC Rorschach, später bei Vaduz, Widnau, wieder Vaduz und Balzers und beim FC Altstätten. -- Ab 2009 beim FC Rüthi, bei dem er auch Trainer wurde. -- Ab Juli 2012 Trainer des FC Mels (2. Liga interregional), bei dem er im Oktober das Amt jedoch wieder niederlegte.
Marcel Müller spielte ab 1991 im FCSG-Nachwuchs, zuvor ebenfalls schon im FC Vaduz und FC Rorschach.
Seit 13. Juli 2021 im FCSG. -- Bisher 5 (4 NLA/2 Cup) Spiele für die Espen. -- FCSG-Debüt am 14. August 2021 beim 5:0-Sieg im Cup gegen den FC Münsingen.
Leonhard Münst wurde für ein Jahr vom VfB Stuttgart ausgeliehen. Der Transfer wurde drei Tage nachdem die Espen für ein Vorbereitungsspiel beim VfB zu Gast war, Münst kam in dem Match jedoch nicht zum Einsatz. Der Mittelfeldspieler war seit 2013 im Nachwuchs des VfB und bestritt im Frühlni 2021 seine ersten zehn Spiele in der Regionalliga (vierthöchste Liga), nachdem er von einer Knieverletzung genesen war.
1. Februar 2006 bis 30. Juni 2012 im FCSG. -- 172 (102 NLA/1 Barrage/53 NLB/15 Cup/1 UI-Cup) Spiele und 22 (4 NLA/13 NLB/5 Cup) Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 12. Februar 2006 beim 3:1-Auswärtssieg in Schaffhausen.
Philipp Muntwiler war zuvor im FCSG-Nachwuchs. -- Erster Klub war der FC Bazenheid, bereits als D-Junior wechselte er zum FC Wil. -- Erste nationale Berühmtheit erlangte er unfrewillig im Frühling 2007. "Munti" wurde beim 0:0 gegen den FC Zürich eingesetzt, obwohl er am Vortag in der 1. Liga (U21) vom Platz gestellt wurde. -- Der FCZ bekam Wind von der Gelb/Roten Karte, reichte Rekurs ein, erhielt einen Forfait-Sieg und wurde deshalb Meister. -- Kurios: sein Platzverweis roch nach Kompensationsentscheid. Der Schiedsrichter hatte zwei Minuten zuvor einen Spieler von Seefeld aus unerfindlichen Gründen vom Platz gestellt.
Der defensive Mittelfeldspieler etablierte sich in der darauffolgenden Saison an der Seite von Marcos Gelabert. Wurde Muntwiler in der Saison 2006/07 in 16 von 24 Einsätzen eingewechselt, gehörte ab seiner 2. NLA-Saison meist der Startformation an. -- Es war die Abschieds-Saison vom Espenmoos, die jedoch im Abstieg endete.
Zum Saisonstart der Challenge League verewigte sich Muntwiler in der Klubgeschichte, als er im ersten Meisterschaftsspiel im neuen Stadion den ersten Treffer erzielte: Am 26. Juli 2008 gegen Concordia Basel traf er in der 18. Minute mit einem herrlichen Weitschuss via Innenpfosten zum 1:0. -- Es wurde eine fast makellose und euphorische Saison, die mit dem Wiederaufstieg endete.
Muntwiler erlitt im Herbst 2009 einen Achillessehnenriss und fiel bis kurz vor Saisonende aus. -- Im Sommer 2010 als Nachfolger Marc Zellwegers zum Captain ernannt. -- Im Januar 2012 gab der Mittelfeldspieler bekannt, dass er im Sommer zum FC Luzern wechseln wird. -- Beim FCL hatte sich Muntwiler die bewährte Spielweise beibehalten, war in der ersten Saison unter allen drei Trainern Stammspieler. -- Zum Beginn der Saison 2013/14 wurde er aber nur noch im ersten Saisonspiel eingesetzt. Ende August riet ihm Trainer Carlos Bernegger, einen neuen Klub zu suchen. -- Schliesslich wurde der Haudegen zunächst bis Juni 2014 dem FC Vaduz ausgeliehen. Mit den Liechtenstern feierte Muntwiler im Mai 2014 den Aufstieg in die Super League - und bieb dem FCV weitere 5 Jahre treu, auch nach dem Abstieg 2017. -- 180 Meisterschaftsspiele bestritt er für Vaduz und erzielte 21 Tore, Verwarnungen kassierte er weiterhin regelmässig (56, dazu 3 Platzverweise). Und wurde 6 Mal Cupsieger. -- Im Sommer 2019 wechselte St. Gallens einstiger Captain zurück zum FC Wil.
Philipp Muntwiler war U21-Nationalspieler und kam dabei am 25. Mai 2007 bei einem 0:0 in Helsingborg gegen Schweden zu einem Einsatz.
5. August 2017 bis 30. Juni 2018 im FCSG. -- 17 (15 NLA/2 Cup) Spiele und 1 NLA-Tor für die Espen. -- FCSG-Debüt am 20. August 2017 bei der 0:2-Niederlage auswärts gegen die Grasshoppers.
Musavu-King wurde von Udinese ausgeliehen, war aber in der Saison zuvor beim Toulouse FC in der Ligue 1, wohin ihn die Italiener ebenfalls ausliehen. -- Im ersten Halbjahr war nicht zu übersehen, dass er davor in zwei Jahren nur je 3 Spiele in Frankreichs höchster Liga bestritten hat. -- In der Rückrunde steigerte sich der Verteidiger jedoch markant.
Musavu-King wurde im Nachwuchs von Stade Malherbe de Caen ausgebildet und debütierte für den Club aus dem Calvados im November 2012 in der Ligue 2. -- Nach dem Aufstieg in die Ligue 1 wurde er für ein Jahr der ES Uzès Pont de Gard in die dritthöchste Liga ausgeliehen. -- Auf die Saison 2014/15 holte in Caen zurück, im September spielte Musavu-King erstmals in der Ligue 1. Sechsmal hintereinander gehörte er der Startformation an, ehe ihn eine Knieverletzung stoppte.
2015 wurde Musavu-King von Granada verpflichtet. Für das Team in Spanien blieb er ohne Pflichtspiel, in der Winterpause wurde er Lorient geliehen, für das er in 3 Ligue-1-Spielen zum Einsatz kam. 2016 folgte der Transfer von Granada zu Udinese - beide Clubs wurden von derselben Familie Pozzo geführt.
Im März 2018 wurde Musavu-King nach zwei Jahren wieder in die Nationalmannschaft von Gabun aufgeboten, für ein Turnier in Bangkok. Sein Einsatz beim 1:0-Sieg gegen die Vereinigten Arabischen Emirate am 25. März war das 9. Länderspiel. -- Erstmals spielte er am 22. März 2013 für Gabun, im Januar 2015 war er im Aufgebot für den Afrikacup in Äquatorialguinea und bestritt dort einen Match.
Erste Junioren-Klubs waren der SC Hérouville und die USON Mondeville, beide aus Nachbarstädten von Caen.
1. Juli 2012 bis 30. Juni 2017 im FCSG. -- 153 (136 NLA/8 Europacup/9 Cup) Spiele und 1 NLA-Tor für die Espen. -- FCSG-Debüt am 21. Juli 2012 beim 1:0-Sieg in Lausanne.
Mario Mutsch wechselte vom FC Sion nach St. Gallen und ist nach Trainer Jeff Saibene der zweite Luxemburger in der Geschichte des FCSG. -- Im Wallis gehörte er im Sommer 2011 zu den sechs Spielern, die aufgrund einer Transfersperre nicht hätten verpflichtet werden dürfen. -- Nach diversen Versuchen des FC-Sion-Präsidenten Christian Constantin, die Sperre anzufechten, wurden die Spieler schliesslich erst per Januar 2012 qualifiziert und der Verein mit dem Abzug von 36 Punkten belegt. -- Während andere Spieler den FC Sion noch in der Winterpause verlassen haben, gehörte Mutsch zu denen, die blieben. Insgesamt bestritt Mario Mutsch 18 NLA-Spiele (inkl. Barrage) für den FC Sion, war damit von "den Sechs" der am häufigsten Eingesetzte.
Den grossen Sprung in der Karriere machte Mutsch mit seinem Transfer zum FC Aarau im Sommer 2007. -- Saibene war sein Assistenztrainer, und Mutsch konnte in insgesamt 56 NLA-Spielen dazu beitragen, dass Aarau zweimal Fünfter wurde, was dem regelmässig abstiegsgefährdeten Verein zuvor zehn Jahre lang nicht mehr gelang. -- Im Sommer 2009 wollte der eigenwillige Sportchef des FCA, Fritz Hächler, den Vertrag mit dem Luxemburger nicht verlängern. -- Mutsch wechselte schliesslich zum FC Metz, für den er in zwei Saisons 57 Spiele in der Ligue 2 bestritt.
Der für seine Vielseitigkeit (Verteidigung, Mittelfeld, auf beiden Seiten wie im Zentrum) gelobte Mutsch, dessen Mutter Belgierin und der Vater Luxemburger ist, wuchs in St. Vith im deutschsprachigen Teil Belgiens auf. Dort spielte er als Junior im RFC St. Vith und für den FC Olympia Recht. Ab 2002 beim R. Spa FC in der vierthöchsten Liga, 2005/2006 im RFC La Calamine in der dritthöchsten Liga. -- Spätestens jetzt wurde auch der luxemburgische Fussballverband auf Mutsch aufmerksam. -- 2006/07 in der 2. Mannschaft von Alemannia Aachen in der Oberliga Nordrhein - damals die vierthöchste Liga Deutschlands.
Mario Mutsch bestritt bisher 77 Länderspiele (3 Tore) für Luxemburg. -- Sein Nationalmannschafts-Debüt gab Mutsch im WM-Qualifikationsspiel in Moskau gegen Russland am 8. Oktober 2005 (1:5). -- Mutsch gehörte zum Team, das im September 2008 im Letzigrund die Schweizer Nati überraschte und mit dem 2:1-Sieg einen der schönsten Erfolge in der luxemburgerischen Fussballgeschichte feierte. -- Erst am 2. September 2005 - einen Monat vor seinem Debüt in der A-Nati - war Mutsch erstmals für eine luxemburgische Auswahl im Einsatz, im U21-EM-Qualifikationsspiel gegen Portugal in Portimão (0:4-Niederlage). -- Weitere zwei U21-EM-Qualifikationsspiele bestritt Mutsch in der Übergangssaison 2006/07 gegen Mazedonien (total 3 U21-Länderspiele).