Daten und Worte zu Akteuren des FC St. Gallen.
Aus dem Nachwuchs. -- Bisher 4 (3 NLA/1 Cup) Spiele und 1 Cup-Tor für die Espen. -- FCSG-Debüt am 25. Mai 2015 beim 5:1-Heimsieg gegen den FC Aarau.
Michael Eisenring war der dritte Spieler aus der U21 und der zweite junge Innenverteidiger, der im Frühling 2015 zu seinem Debüt im Fanionteam kam. -- Eisenring war in der U21 Captain, in der Winterpause wurde eine Ausleihe an den FC Wil in Erwägung gezogen, dann aber abgelehnt, weil er dem Nachwuchsteam zum Klassenerhalt verhelfen sollte - was für einmal komfortabel gelang. -- Knapp ein Jahr zuvor hatte Eisenring bereits massgeblich Anteil am Verbleib in der Promotion League: Sein Tor in der letzten Runde gegen YF Juventus entschied die Partie in der letzten Minute der letzten Runde - es war sein erster Treffer in der dritthöchsten Liga.
Michael Eisenring stammt vom FC Sirnach und spielte auch in Nachwuchsteams des FC Wil.
1. Juli 2003 bis 4. August 2004 sowie zuvor 1999 bis Juli 2002 im Nachwuchs des FCSG. -- 17 NLA-Spiele für die Espen. -- FCSG-Debüt am 3. Dezember 2000 beim 7:0-Heimsieg gegen Yverdon-Sport.
Henry Ekubo kam als Junior vom FC Rorschach in den Nachwuchs des FCSG. -- Bei seinem Debüt im Fanionteam ersetzte der Mittelfeldspieler in der 84. Minute den fünffachen Torschützen Ionel Gane. -- Nach Verletzungen in der Saison 2001/02 hatte er in der U21 Fuss gefasst (26 1.-Liga-Spiele). -- 2002/03 dem SC Kriens ausgeliehen, für den er eine gute NLB-Saison bestritt (26 Spiele/1 Tor). -- Im Sommer 2003 wurde Ekubo aufs Espenmoos zurück geholt.
Im Sommer 2004 nach Saisonstart vom Stadtzürcher NLB-Aufsteier SC YF Juventus verpflichtet, für den Ekubo in 24 Meisterschaftsspielen 3 Tore erzielte. -- 2005 Wechsel in die 1. Liga zum FC Altstetten (Zürich), ein halbes Jahr später zum Ligakonkurrenten FC Rapperswil-Jona und ab Sommer 2006 schliesslich für ein Jahr bei Chur 97, für das er mit seinen 5 Goals zweitbester Torschütze war, die den Abstieg aus der 1. Liga nicht verhindern konnten. -- Im Sommer 2007 zurück in der Region, im FC Gossau. Nach 9 NLB-Spielen für den Aufsteiger im Dezember 2007 zum SC Brühl in die 2. Liga interrregional. -- Ab Juli 2009 beim FC Linth 04 (ebenfalls 2. Liga inter), im Herbst 2010 noch kurze Zeit beim FC Kreuzlingen (auch 2. Liga inter).
7. Januar 1992 bis Anfang Januar 1993 im FCSG. -- 43 (35 NLA/2 Cup/6 Intertoto-Cup) Spiele und 10 (8 NLA/2 Intertoto-Cup) Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 1. März 1992 beim 3:2-Heimsieg gegen Sion.
Fabián Raphael Estay Silva kam vom CD Universidad Catolica (Santiago) nach St. Gallen, wurde aber davor von Brescia verpflichtet und dem FCSG ausgeliehen. -- Der Mittelfeldspieler hatte im Sommer davor an der Copa América im eigenen Land und an der Seite von Ivan Zamorano und Hugo Rubio auf sich aufmerksam machen können.
Estay konnte - im Gegensatz zum gemeinsam mit ihm ausgeliehenen Djair - die Erwartungen in ihn einigermassen erfüllen, auch wenn die Leistungen des FCSG in der Finalrunde meist bescheiden waren. -- Im Sommer 1992 starteten die Espen schlecht in die Meisterschaft. Als der FCSG im siebten Spiel endlich den ersten Sieg feiern durfte, war Estay einziger Torschütze, auswärts in Bulle. Er verwandelte einen Freistoss aus 10 Metern, der aufgrund der neu eingeführten Rückpassregel gepfiffen wurde. -- Zudem war er in dem schwierigen Herbst sicherer Penaltyschütze (vom Elfmeterpunkt aus traf er in allen drei Versuchen). -- Dass "Faby" Estay zum Trainingsbeginn im Januar 1993 nicht mehr in die Ostschweiz zurückkehren würde, war vor Beginn der Winterpause nicht klar. -- So blieb ihm immerhin der Abstieg erspart.
Estay setzte seine Karriere in seiner Heimatstadt Santiago beim Club Universidad de Chile fort. -- Noch im selben Jahr wechselte der Mittelfeldspieler ein zweites Mal nach Europa - aber nicht zu Brescia, sondern zum griechischen Spitzenklub Olympiakos Piräus, mit dem er einmal Meisterschafts-Dritter und einmal Zweiter wurde. -- 1995 Transfer zum CSD Colo Colo, womit er bereits zu den wenigen Spielern gehörte, die in allen drei Grossklubs der Hauptstadt (Universidad de Chile und Universidad Catolica gehören zum erlauchten Kreis) gespielt haben.
Ab 1996 spielte Estay lange in Mexiko. Bis 1999 bei Deportivo Toluca (zwei Meistertitel im Herbst 1998 und Herbst 1999), dann zwei Jahre beim Club América (Mexiko-Stadt), 2001 bis 2003 beim CF Atlante, der in dieser Zeit von Mexiko-Stadt nach Neza umzog. -- 2003 beim Club Santos Laguna (Torréon), wo er wieder in Grün-Weiss spielte. -- 2004 beim CF Acapulco und noch einmal bei Toluca. -- 2005 folgte eine Zeit in Kolumbien bei América de Cali, ehe er zum Abschluss seiner Karriere noch einmal in seiner Heimatstadt Santiago beim CD Palestino anheuerte.
Zu Estays persönlichem Palmarès zählen ausserdem je ein Meistertitel (1987) und Cupsieg (1991) mit Universidad Catolica. -- Vor allem aber hatte er mit der chilenischen Nationalmannschaft - und damit oft an der Seite von Ivan Zamorano und Hugo Rubio - eine grosse Karriere gespielt. -- Bei 69 Länderspielen ragt die WM-Teilnahme 1998 heraus, dazu bestritt Estay viermal die Copa América (1991, 93, 95 und 99). -- Zudem gehörte Fabián Estay zu der Mannschaft, die 1987 an der U20-WM im eigenen Land Vierte wurde.
1. Juli 2011 bis 30. Juni 2013 im FCSG. -- 51 (21 NLA/24 NLB/6 Cup) Spiele und 15 (2 NLA/10 NLB/3 Cup) Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 24. Juli 2011 beim 4:2-Heimsieg gegen den FC Vaduz.
Franck Mbia Etoundi kam vom FC Biel in die Ostschweiz. -- Der Stürmer war mit 10 Toren zweitbester Schütze der Espen auf dem Weg zurück in die Super League. -- Wiederholt musste sich Etoundi jedoch mit einer ausgekugelten Schulter herumplagen, was ihn, wenn er wieder spielen konnte, manchmal hemmte. -- Schliesslich wurde er operiert, verpasste aber zu weiten Teilen die Vorbereitung auf die neue Saison.
Mit Verspätung debütierte Etoundi am 25. August 2013 in der höchsten Liga, beim 2:1-Sieg gegen den FC Basel wurde er eingewechselt. Schon da hatte er angedeutet, dass mit ihm auch in der Super League zu rechnen sein wird; jedoch vergab er in der Schlussphase eine gute Chance zum eigenen Torerfolg. -- Schon im zweiten Teileinsatz, einen Monat später gegen Servette, glückte Etoundi das erste Tor, im November traf er zudem im Cup gegen seinen Ex-Klub Biel. -- Doch das erhoffte Selbstvertrauen schienen ihm die Treffer nicht gebracht zu haben. -- Wohl brachte er durch seine Präsenz immer wieder Gefahr in die gegnerische Abwehr, zu oft aber vergab er gute Torchancen. -- Nachdem keine Einigung auf einen neuen Vertrag gefunden wurde, wechselte Etoundi im Sommer 2013 zum FC Zürich, mit dem er in der ersten Saison Cupsieger wurde. -- In der Saison 2014/15 steigerte sich der Stürmer, holte sich auch in der Europa League einige Anerkennung. -- Trotzdem wechselte Etoundi nach Saisonstart im Juli 2015 nach Frankreich zum Sporting Club de Bastia.
Etoundi spielte in seiner Heimat für die Dragons de Yaoundé und wechselte 2009 zum Ouragan FC Yaoundé. -- Im Herbst 2009 von Neuchâtel Xamax für die U21 verpflichtet, nutzte er in der Vorbereitung im Januar 2010 die Chance, ins Kader der 1. Mannschaft aufzusteigen. -- NLA-Debüt am 14. Februar 2010 (1:3-Heimniederlage gegen Basel). In drei weiteren NLA-Matches wurde Etoundi eingewechselt. Am 16. Mai 2010 erzielte er sein erstes Tor im Schweizer Profifussball, als er beim 3:3 gegen den FC Zürich den 2:3-Anschlusstreffer markierte. -- Im Sommer 2010 mit zwei weiteren Xamax-Spielern dem FC Biel ausgeliehen. -- Für die Seeländer erzielte Etoundi in 26 NLB-Spielen 12 Tore. Zudem erzielte Etoundi im Cup-Viertelfinal gegen den Titelverteidiger und späteren Meister FC Basel das siegsichernde 3:1.
Im April 2011 wurde Etoundi zum Rückspiel der Olympia-Qualifikation gegen Tansania in das Team Kameruns aufgeboten. Nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel unterlag Kamerun 1:2 und schied im Penaltyschiessen aus.
Franck Etoundi ist der vier Jahre jüngere Bruder von Stéphane Mbia Etoundi. -- Als Stéphane Mbia bekannt, wurde dieser in der Akademie von Gilbert Kadji (ehemals Präsident des FC Sion) ausgebildet. -- Stéphane Mbia ist Defensivspieler und spielte von 2004 bis 2012 in Frankreich, erst bei Stade Rennais, ab 2009 bei Olympique de Marseille. Danach bei den Queens Park Rangers in der Premier League und nun im FC Sevilla. -- Stéphane Mbia bestritt seit 2005 50 A-Länderspiele (Stand November 2013) - 2008 unter Otto Pfister im Final des Afrika-Cups.
1995 bis 1997 und 1998 bis 2001 im FCSG. -- 88 (78 NLA/7 Cup/3 UI-Cup) Spiele und 1 NLA-Tor für die Espen. -- FCSG-Debüt am 4. Mai 1996 beim 0:0 gegen Neuchâtel Xamax.
Adrian Eugster hat mit 23 Einsätzen grossen Anteil am Meistertitel 2000. -- Der Verteidiger kam 1993 vom FC Flawil in den Nachwuchs des FCSG. -- Eugster kam während dreier Spielzeiten bis und mit der Meistersaison regelmässig zum Einsatz, danach verlor er durch Verletzungen seine Position und wurde an die Young Boys ausgeliehen.
In Bern gelang es Eugster, sich wieder zu etablieren und bestritt 103 NLA-Spiele für YB. -- Im Januar 2006 lieh sich Aarau den St. Galler aus, Eugster bestritt in einem halben Jahr 13 Spiele für den FCA. -- Danach auf Klubsuche und ab Ende September mit letztem Profivertrag im FC Concordia Basel. -- Für Congeli konnte Eugster jedoch nur 3 NLB-Spiele bestreiten. -- Anhaltende Achillessehnen-Probleme zwangen ihn, kürzer zu treten.
Ab Januar 2007 noch eine halbe Saison in der 1. Liga für den FC Grenchen, dort dann auch Assistenztrainer, ehe er von den Young Boys die Möglichkeit erhielt, als Nachwuchstrainer Trainerdiplome zu erwerben. -- Sommer 2009 bis Herbst 2010 Trainer des FC Kerzers (2. Liga interregional). -- Ab Sommer 2011 Trainer des Traditionsclub FC Bern (ebenfalls 2. Liga interregional), wo er im Oktober 2012 freigestellt wurde.
1. Juli 2014 bis 6. Januar 2016 im FCSG. -- 46 (39 NLA/7 Cup) Spiele für die Espen. -- FCSG-Debüt am 23. August 2014 beim 3:0-Auswärtssieg gegen Baden in der 1. Hauptrunde des Schweizer Cups.
Everton Luiz Guimarães Bilher kam vom FC Lugano nach St. Gallen. -- Er wurde als Ersatz für den nach Tunesien wechselnden Stéphane Nater geholt. -- Der kampfstarke Everton hatte die St. Galler schon im Cupmatch im Oktober zuvor beeindruckt und verhalf den Tessinern in der Rückrunde zu einer markanten Steigerung, die die schwach in die Saison gestarteten Bianconeri als beste Mannschaft der zweiten Saisonhälfte noch auf den 2. Schlussrang brachte. -- Allerdings kassierte er auch 17 Verwarnungen in 28 Challenge-League-Spielen.
Der in Porto Alegre aufgewachsene Everton erhielt 2007 bei der A.A. Ponte Preta (Campinas) einen ersten Profivertrag. Im Frühling 2008 erreichte sein Team den Final im Campeonato Paulista (und unterlag Palmeiras 0:1 und 0:5). -- Im Sommer 2008 wechselte er erstmals nach Europa. Mit Alvaro Magalhães war ein Portugiese Trainer des FC Gloria Buzau, der damals in der Liga I von Rumänien spielte. Magalhães musste im Oktober gehen, Everton wurde danach nicht mehr eingesetzt und kehrte nach Ende der Hinrunde zu Ponte Preta zurück. -- Im Sommer 2009 wurde Everton vom Grossklub Palmeiras übernommen und in dessen zweiter Mannschaft eingesetzt. -- Später dem Marília Atlético Clube und dem C.A. Bragantino (Bragança Paulista) ausgeliehen. Bei Bragantino soll er zu Einsätzen in der Serie B gekommen sein. -- Anfang 2012 wurde Everton vom "CRB" (Clube de Regatas Brasil) aus Alagoas verpflichtet. -- Bis zu seinem Transfer nach Lugano im Sommer 2013 wurde Everton auserdem nach Mexiko dem San Luis FC ausgeilehen, der dort in der höchsten Liga (Liga MX) spielte. -- Verschiedene Quellen geben einen weiteren leihweisen Abstecher zum brasilianischen Serie-A-Vertreter Criciúma E.C. an. Dies dürfte sich jedoch um eine Verwechslung handeln.