24. September 2013 bis 30. Juni 2015 im FCSG. -- 11 (8 NLA/3 Cup) Spiele und 3 (1 NLA/2 Cup) Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 14. September 2014 beim 2:2 in Vaduz.
Daniel Sikorski wurde verpflichtet, nachdem sich in kurzer Zeit mit Dzengis Cavusevic und Sven Lehmann zwei von vier nominellen Stürmern schwere Verletzungen zugezogen hatten. -- Er war vor seinem Engagement zum FC St. Gallen ohne Vertrag, weshalb er ausserhalb der internationalen Transferfrist unter Vertrag genommen werden durfte. -- Als seine Spielberechtigung endlich eintraf, wurde Sikorski mit der U21 in der 1. Liga Promotion eingesetzt - und zog sich einen Kreuzbandriss zu, der auch ihm eine längere Verletzungspause einbrockte.
Die inzwischen Promotion League genannte dritthöchste Spielklasse bot dem Stürmer im Herbst 2014 dann doch noch positive Aspekte. -- Sikorski erzielte in sechs Einsätzen für die U21 vier Tore und rückte auch wieder in den Fokus des Fanionteams. -- Im Winter sollte er zuerst Vaduz ausgeliehen werden. Als die Liechtensteiner verzichteten, überzeugte Sikorski in der Vorbereitung Jeff Saibene. -- Er kam zu einigen Einsätzen und erzielte am 15. März beim 2:2 gegen Basel - einem der raren Höhepunkte des Frühlings 2015 - das 1:1. Vier Tage zuvor erzielte er im Cup-Viertelfinal in Buochs seine ersten zwei Tore für die Espen. Bei jenem Spiel im Kanton Nidwalden lief auch Danie Dziwniel auf, womit wohl erstmals in der FCSG-Geschichte zwei Polen gleichzeitig auf dem Platz standen. -- Am Saisonende stand dann trotzdem fest, dass Sikorski keinen neuen Vertrag mehr erhält. -- Er unterschrieb schliesslich beim österreischischen Bundesligisten SV Ried.
Der Stürmer wuchs als Sohn eines früheren polnischen Fussballprofis in Österreich auf und begann als Junior beim SV Waidhofen an der Thaya (Vereinsfarben Grün-Weiss), wo sein Vater am Ende der Karriere spielte. Weitere Junioren-Klubs waren der SKN St. Pölten - und ab 2005 der FC Bayern München. Dort schaffte er es bis in die zweite Mannschaft, für die er in seiner besten Saison (2007/08) 12 Tore in der Regionalliga Süd - der damals dritthöchsten Spielklasse - erzielte. -- Ab der Saison 2010/11 spielte Sikorski in Polen in der Extraklasa, zuerst für Gornik Zabrze (26 Spiele, 6 Tore), danach ein Jahr bei Polonia Warschau (15 Spiele/kein Tor) und schliesslich 2012/13 bei Wisla Krakow (Krakau; 19 Spiele, 1 Tor). -- Daniel Sikorski spielte in Österreichs Nachwuchs-Auswahlen und schaffte es bis ins U21-Nationalteam.
Witold, sein Vater, spielte von 1978 - 1988 bei Legia Warschau, feierte zwei Cupsiege, war dann in Schweden beim IFK Östersund und ab 1992/93 in Waidhofen an der Thaya, damals in der Landesliga, aktiv, sowie ab 1996 bei weiteren kleinen Vereinen im Waldviertel.