FCSG-Data

Daniele Russo


* 03.11.1985 | Nationalität: Schweiz/Italien

1. Juli 2013 bis 20. Juli 2016 im FCSG. -- 43 (31 NLA/3 Europacup/9 Cup) Spiele und 3 NLA-Tore für die Espen. -- FCSG-Debüt am 18. August 2013 im 1.-Runden-Spiel des Schweizer Cups in Schönbühl (8:1-Sieg).

Daniele Russo wurde zwei Wochen vor Saisonstart vom FC Lugano verpflichtet, nachdem sich in der Vorbereitung mit Ilija Ivic ein anderer Innenverteidiger einen Kreuzbandriss zuzog und lange ausfällt. -- Zuerst musste sich der 1,93 m grosse Tessiner mit Einsätzen mit der U21 in der Promotion League begnügen. So kam er noch vor dem ersten Super-League-Spiel seiner Karriere zum persönlichen Europacup-Debüt, als er am 3. Oktober 2013 in Swansea nach gut einer Viertelstunde Captain Philippe Montandon ersetzte, der wegen einer Muskelverletzung ausfiel. -- Russo machte seine Sache beim Premier-League-Vertreter gut und stand dann auch drei Tage später beim 1:0-Heimsieg gegen Aarau in der Startformation. -- Dennoch musste er sich oft lange auf Einsätze gedulden, meist war Russo die Nummer 3 im Abwehrzentrum. -- Am besten lief es ihm im Herbst 2014/15. Im September kam er in Vaduz erstmals in jener Spielzeit zum Einsatz - und erzielte das Tor zum 2:2-Ausgleich. Die leise Enttäuschung über das Remis im Rheinpark sollte sich als Startschuss für eine positive Serie des FCSG herausstellen. Und Russo stand danach bis zur Winterpause nur noch einmal nicht auf dem Platz. Weil er nach dem 2:1-Sieg in Luzern nach einem Platzverweis gesperrt war. Dort, in Luzern, erzielte er zuvor den richtungsweisenden Führungstreffer.

Im Sommer 2015 war sich Trainer Jeff Saibene sicher, mit den jungen Martin Angha und Roy Gelmi das neue Duo für die Innenverteidiger gefunden zu haben. Russo wurde später im Herbst, unter Saibenes Nachfolger Joe Zinnbauer, noch zweimal eingewechselt. -- Im Frühling 2016 spielte er keine Rolle mehr, früh wurde Daniele Russo dazu motiviert, einen neuen Verein zu suchen. -- Auffalend war, wie oft ihn auch in dieser Zeit Teamkollegen dafür lobten, für gute Laune zu sorgen. Sein leidlich gutes Deutsch, das er schon zu Beginn drauf hatte, verdankte er übrigens seiner Zeit in der Rekrutenschule.

Wenige Tage vor Saisonstart unterschrieb Daniele Russo beim FC Winterthur. -- Der FCW fiel im Herbst 2016 in ein lang anhaltendes Tief, Russo war einer der wenigen Spieler, der nicht abfiel, und der einzige, der alle 18 Spiele bestritt. In der Vorbereitung zur Rückrunde verletzte sich der lange Verteidiger und kam nicht mehr zum Einsatz. -- Nachdem er auf der Schützenwiese keinen neuen Vertrag angeboten erhielt, unterschrieb Russo, der es auf 159 Spiele im Profifussball gebracht hat, bei der AC Bellinzona in der 1. Liga.

Russo debütierte am 7. November 2004 beim FC Lugano unter Vladmir Petkovic in der Challenge League - vier Tage nach seinem 19. Geburtstag. -- Der Nachwuchsspieler kam im Frühling zu weiteren Einsätzen. In der Saison 2005/06 bestritt Russo bereits 20 Spiele im Fanionteam, ehe sein Aufstieg gebremst wurde. -- Im Frühling 2008 wechselte Russo zum FC Mendrisio-Stabio in die 1. Liga - und weckte die Aufmerksamkeit des FC Chiasso, der aus der Challenge League abgestiegen war. -- Den direkten Wiederaufstieg verpassten die Grenzstädter und holten darauf Raimondo Ponte als Trainer zurück. -- Im zweiten Anlauf kehrte Chiasso 2010 in die Challenge League zurück. -- Nun gelang es Ponte, die Kommentatoren zu beeindrucken, wurde Chiasso doch zweimal hintereinander Siebter, obwohl der Klub mit sehr bescheidenem Budget wirtschaftete. Herzstück war die starke Defensive, Pontes Abwehrchef (und bald auch Captain) Daniele Russo. -- Als der Trainer 2012 von der AC Bellinzona engagiert wurde, nahm er Russo, wie mehrere andere Spieler aus Chiasso, mit. -- Ponte wurde noch im August entlassen, Mitte November vom Ligakonkurrenten FC Lugano eingestellt. In der Winterpause lieh sich Ponte "seinen" Abwehrchef aus. -- Pontes Vertrag wurde im Mai nicht verlängert. Die Bianconeri wollten Russo behalten, versäumten aber, ihm einen Vertrag vorzulegen. -- Umso erfreuter war er über das Interesse des FCSG-Trainers Jeff Saibene.

aktualisiert 29. Juni 2017