1. Juli 2011 bis 30. Juni 2014 im FCSG. -- 69 (32 NLA/29 NLB/2 Europacup/6 Cup) Spiele und 1 NLB-Tor für die Espen. -- FCSG-Debüt am 24. Juli 2011 beim 4:2-Heimsieg gegen den FC Vaduz.
Nach dem Ende seiner Aktiv-Karriere als Leiter Préformation der Nachwuchs-Organisation "Future Champs Ostschweiz" weiterhin mit dem FCSG verbunden.
Nebst Rückkehrer Philippe Montandon wurde mit Martin Stocklasa nach dem Abstieg von 2011 ein weiterer routinierter Innenverteidiger verpflichtet. Gemeinsam bildeten sie den Rückhalt im Team, das den sofortigen Wiederaufstieg auf Anhieb schaffte, und fiel Montandon einmal aus, vertrat ihn Stocklasa auch als Captain. -- Zu Beginn war "Stocki" auch in der Super League gesetzt, verlor aber nach einigen Runden seinen Platz an Stéphane Besle. Trotzdem wurde im Herbst sein Vertrag um eine Saison verlängert. Die Verantwortlichen betonten, dass Stocklasas Wert in der Kabine gross geblieben ist. -- Seine Geduld brachte ihm in der Saison 2013/14 noch einmal zwei Europacup-Einsätze: Im Heimspiel gegen Valencia wurde er eingewechselt, nachdem Montandon die rote Karte sah. Auswärts gegen Kuban Krasnodar (0:4) führte er die Mannschaft als Captain an. -- Im Frühling 2014 entschied sich Stocklasa, die Karriere zu beenden. -- Ende September gab er beim FC Balzers (1. Liga) ein Comeback. Mario Frick bat ihn, in einem Spiel des Liechtensteiner Cups als Nothelfer einzuspringen.
Martin Stocklasa kam vom österreichischen Bundesliga-Klub SV Ried und war die erste Neuverpflichtung nach dem Abstieg 2011. -- Für die Oberösterreicher bestritt Stocklasa seit 2008 in drei Saisons 92 Meisterschaftsspiele (6 Tore). -- Vor allem in seiner letzten Rieder Saison sorgte seine Mannschaft für viel Aufsehen. -- Sie war wochenlang vor den Grossklubs aus Salzburg und Wien Tabellenführer. -- Und zum Abschluss gewann er mit dem SV Ried den Cup (2:0 im Final gegen Austria Lustenau).
Martin Stocklasa entstammt den Junioren des USV Eschen/Mauren und wechselte 1997 zum FC Vaduz in die 1. Liga. -- Ab 1999 im FC Zürich, für den er in der ersten Saison 25 NLA-Spiele bestritt, viermal im UEFA-Cup zum Zug kam und den Cupsieg feierte, im Final jedoch nicht eingesetzt wurde. -- 2000/01 dem SC Kriens ausgeliehen (28 NLB-Spiele). -- 2001/02 wieder im FC Zürich (17 NLA-Spiele). -- Ab Sommer 2003 beim mittlerweile in den Profifussball aufgestiegenen FC Vaduz, für den bis 2006 123 NLB-Matches bestritt. -- Ab Sommer 2006 für zwei Jahre in der SG Dynamo Dresden. -- Der Traditionsklub aus Sachsen war zuvor in die Regionalliga abgestiegen, Stocklasa spielte 60 Spiele in der dritthöchsten deutschen Liga. -- Als bekannt war, dass Martin Stocklasa den SV Ried verlassen würde, sollen sich auch Dynamo (nun als Aufsteiger in die 2. Bundesliga) sowie der aufstrebende Klub RasenBallsport Leipzig (Regionalliga) um die Dienste des neuen FCSG-Innenverteidigers bemüht haben.
Martin Stocklasa bestritt ab 1996 113 Länderspiele (5 Tore) für Liechtenstein und schloss mit dieser Zahl im Oktober 2013 zu Rekordnationalspieler Mario Frick auf. -- Der 18 Monate jüngere Bruder Michael Stocklasa, auch er ein Defensiv-Spieler, ist ebenfalls Nationalspieler (70 Einsätze) und seit 2006 wieder im Stammklub USV Eschen/Mauren. -- Michael spielte zwischenzeitlich für den FC Vaduz (1998-2000 und 2002-2006), FC Winterthur (2000/01) und den FC Baden (2001-2002).